Griechenland / Großbritannien / Deutschland / Frankreich / Serbien (2022)
Griechenland, 1980: Ein Bienenzüchter begegnet im Morgengrauen einem erschöpften Jungen, der ein bewusstloses Mädchen und einen neugeborenen Säugling bei sich trägt. Während das Mädchen ins Tal gebracht wird, verschwindet der Säugling - heimlich nimmt ein Sanitäter ihn an sich und gibt ihn seiner kinderlosen Frau. So beginnt Jons Leben als adoptierter Sohn, dessen wahre Herkunft im Dunkeln bleibt.
1999, eine stürmische Küstenstraße: Als junger Erwachsener gerät Jon in einen tödlichen Streit, der ihn für Jahre ins Gefängnis bringt. Dort lernt er Iro kennen, eine warmherzige Aufseherin, die ihm mit regelmäßiger Zuwendung, Medikamenten für seine entzündeten Füße und heimlich aufgenommenen Musikkassetten neue Hoffnung schenkt - während zugleich sein Augenlicht unaufhaltsam schwindet.
Nach der Haft findet Jon zunächst als Grundschullehrer, Ehemann und Vater eine trügerische Idylle, die jedoch bei einem Besuch seines Heimatdorfes durch schmerzliche Familiengeheimnisse erschüttert wird. Jahre später widmet er sich in London ganz der Musik: Trotz fortschreitender Erblindung intensiviert sich seine künstlerische Ausdruckskraft. Als sich seine Tochter langsam von ihm entfernt, tritt die deutsche Sängerin Marta in sein Leben - eine Begegnung, die den endgültigen Verlust seines Augenlichts besiegelt.
Angela Schanelec erzählt Jons Schicksal als vielschichtiges Geflecht aus Schuld, Schicksal und Erlösung. Mit reduzierten Dialogen und eindrucksvollen Bildern - von der kargen Berglandschaft Griechenlands über klaustrophobische Gefängnismauern bis zu Londoner Clubs - offenbart sie, wie Identität durch Verlust geformt wird.
1999, eine stürmische Küstenstraße: Als junger Erwachsener gerät Jon in einen tödlichen Streit, der ihn für Jahre ins Gefängnis bringt. Dort lernt er Iro kennen, eine warmherzige Aufseherin, die ihm mit regelmäßiger Zuwendung, Medikamenten für seine entzündeten Füße und heimlich aufgenommenen Musikkassetten neue Hoffnung schenkt - während zugleich sein Augenlicht unaufhaltsam schwindet.
Nach der Haft findet Jon zunächst als Grundschullehrer, Ehemann und Vater eine trügerische Idylle, die jedoch bei einem Besuch seines Heimatdorfes durch schmerzliche Familiengeheimnisse erschüttert wird. Jahre später widmet er sich in London ganz der Musik: Trotz fortschreitender Erblindung intensiviert sich seine künstlerische Ausdruckskraft. Als sich seine Tochter langsam von ihm entfernt, tritt die deutsche Sängerin Marta in sein Leben - eine Begegnung, die den endgültigen Verlust seines Augenlichts besiegelt.
Angela Schanelec erzählt Jons Schicksal als vielschichtiges Geflecht aus Schuld, Schicksal und Erlösung. Mit reduzierten Dialogen und eindrucksvollen Bildern - von der kargen Berglandschaft Griechenlands über klaustrophobische Gefängnismauern bis zu Londoner Clubs - offenbart sie, wie Identität durch Verlust geformt wird.