Deutschland (2017)
In Mandalay befindet sich die größte Buddha-Statue aus Marmor. Myanmars zweitgrößte Stadt ist berühmt für die Kunstfertigkeit ihrer Marmorschnitzer. Klöster und Tempel in ganz Asien verlangen nach immer neuen Bildnissen des Erhabenen. Und Mandalays Handwerker liefern Abertausende von makellosen Buddha-Statuen. Die weißen Klippen der Marmorsteinbrüche liegen nördlich der Stadt. Hier arbeiten wahre Künstler. "GEO Reportage" hat sie bei ihrer Arbeit begleitet. Die Verehrung Buddhas ist in Myanmar nicht zwingend stille Andacht. Oft genug erinnert sie an ein buntes Volksfest. Wer eine Buddha-Figur spendet, erwirbt Verdienste für sich und seine Verwandten für dieses und alle weiteren Leben. Und so spendet, wer immer es sich leisten kann, möglichst viele Buddha-Abbilder. Mandalay ist mit 1,6 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Myanmars. Knapp 60 Kilometer nördlich, bei dem Dorf Sagyin, liegen die Marmorsteinbrüche. Sie liefern einen besonders feinen weißen Stein. Was nicht zur Herstellung von Buddha-Statuen taugt, wird zu Fliesen oder Terrazzo verarbeitet. Nahezu alles im Dorf Sagyin dreht sich um Marmor und fast jeder lebt von ihm. U Po Ther gilt als einer der besten Bildhauer von Sagyin. Per Handy verhandelt er im ehemals isolierten Myanmar mit Auftraggebern aus ganz Asien. Denn Buddha-Figuren sehen immer unterschiedlich aus. Jedes Land hat seinen eigenen Stil. Und auch jede Pose hat ihre Bedeutung.
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