Inselwelt Philippinen, Gefährliche Vulkane auf Luzon

Sendezeit: 16:00 - 16:55, 10.04.2025
Genre: Landschaftsbild, Episode 2
  • Untertitel für die Sendung verfügbar
  • Regie: Jonas Geisler
Frankreich (2024) Luzon ist die größte Insel auf den Philippinen und befindet sich auf dem pazifischen Feuerring. Viele Bewohner der Insel sehen sich immer wieder mit Naturgewalten konfrontiert, denn von den 33 ansässigen Vulkanen, sind derzeit acht aktiv. Der letzte große Ausbruch des Taal-Vulkans im Jahr 2020 führte zur kompletten Verwüstung der Heimat lokaler Fischer unweit der Landeshauptstadt Manila.
Gerade deshalb ist die Arbeit der Wissenschaftlerin Deborah Fernandez am philippinischen Vulkan-Institut besonders wichtig. Mit ihrem Team überwacht sie den Mayon, den aktivsten Vulkan des Landes. Sie und ihr Team reparieren eine der Messstationen in unmittelbarer Nähe zum Vulkan - eine permanente Gefahrenzone. Sie haben durch ein weites Netz aus Sensoren und Kameras den Vulkan genau im Blick und die Menschen in der Umgebung können bei bevorstehenden Ausbrüchen evakuiert werden.
Der Ausbruch des Pinatubo im Jahr 1991 vertrieb das indigene Volk der Aeta, die am Fuße des Vulkans leben. Die Landschaft ist immer noch meterhoch mit feiner Vulkanasche bedeckt und hat sich seitdem stark verändert. Doch vor einigen Jahren konnten die Aeta in ihre Heimat zurückkehren und einen Neuanfang in ihrem Stammesgebiet wagen.
Neben den gewaltigen Vulkanen ist Luzon auch die Heimat beeindruckender Naturwunder: Urwälder und hohe Bergketten beherbergen eine große Artenvielfalt. Hier leben endemische Arten wie der Luzon-Hornvogel oder der philippinische Javaneraffe.

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