(2021)
Die markanten Kalkfelsen der Schwäbischen Alb sind ein Produkt des Meeres. Im Jura, vor mehr als 200 Millionen Jahren, wimmelte es in Südwestdeutschland nur so von Muscheln, Korallenschwämmen und anderen Meeresbewohnern. Ihre Kalk-Skelette bildeten das Gestein. Heute findet man in diesen Schichten gut erhaltene Fossilien von Ammoniten, Ichthyosauriern und anderen Lebewesen der Urzeit. Die geologische Vergangenheit der Region hatte direkten Einfluss auf die Geschichte der Landwirtschaft, den Bau von Gebäuden und die Entwicklung der Textilindustrie. Über Jahrmillionen wurde das Kalkgestein von Wasser, Wind und Wetter geformt, abgetragen und andernorts, zum Beispiel als Tropfstein oder Kalktuff, wieder abgelagert. Das Phänomen der Verkarstung ist auch dafür verantwortlich, dass ein Teil der Donau bei Immendingen versickert und das Wasser unterirdisch Richtung Rhein "umgeleitet" wird. Manche Höhlen boten den Vorfahr:innen schon während der Steinzeit Unterschlupf.
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