Am ersten Julitag des Jahres 1988 will die Berliner Schülerin Maja zu ihrem Onkel nach Velten fahren, um in der Nähe eines Badesees die Ferien zu verbringen. Doch das dreizehnjährige Mädchen verschwindet. Ihre Leiche wird in einem Waldstück entdeckt - gefesselt und mit einem Strick um den Hals. Ihr Mörder bleibt unbekannt - viele Jahre lang. 2003 jedoch gelingt es endlich, wichtige DNA-Spuren zu entschlüsseln und einem mutmaßlichen Täter zuzuordnen. 15 Jahre nach Majas Tod hängt dann von einem einzigen Verhör ab, ob der Mann für den Mord verurteilt werden kann. Bei "Im Visier" spricht der Ermittler, der damals dieses Verhör führte, erstmal öffentlich über den Moment, als der Täter sich selbst verriet.