Deutschland (2024)
In einem majestätischen Fjord vor Bergen machen Kriegsschiffe Jagd auf ein deutsches U-Boot. Das U-Boot könnte einfach abtauchen und sich verstecken. Niemand würde es finden. Schließlich handelt es sich um U36 - die Superwaffe mit dem leisesten Antriebssystem der Welt. Aber das U-Boot darf nicht auf Tiefe gehen. Genauer - die Kommandantenschüler, die hier eine Woche lang abwechselnd am Sehrohr schwitzen, dürfen nicht abhauen, wenn sie jemals ein Kommando auf einem U-Boot übernehmen wollen.
Sie müssen kämpfen. Sie müssen oben bleiben und blitzschnell entscheiden, auf welchem Kurs sie den Angreifern nicht zu nahe kommen. Oder den vielen zivilen Fähren und Fischerbooten. Oder den felsigen Ufern des Fjordes.
Die sogenannten Perix-Prüfungen sind "gefährlich" und "purer Stress", erzählt Lars Gössing auf der Brücke des Versorgungsschiffes Tender "Main", mit dem der Kommandeur des ersten U-Boot-Geschwaders in Eckernförde gerade sein eigenes U-Boot angreift.
Gössing ist selbst viele Jahre lang als Kommandant U-Boot gefahren und nun als Kommandeur verantwortlich für die Ausbildung der Kommandantenschüler. Er weiß, wie sich seine Männer ein paar Hundert Meter weiter weg und 13,5 Meter tiefer am Sehrohr fühlen. Aber er weiß auch, dass es nötig ist, ihnen gehörig auf die Ketten zu gehen.
"Wir werden es ihm hart machen!", sagt er und meint damit den Kapitänleutnant Patrick, der nun in der Zentrale von U36 ans Sehrohr tritt und kämpft.
Für Patrick geht es um seinen Lebenstraum als U-Boot-Kommandant "endlich die weiße Mütze zu tragen". Aber dafür wird er seine Leistungen steigern müssen, denn die ersten Tage des Lehrgangs liefen "nicht ganz so geil", wie er sich das vorgestellt hat. Und niemandem wird im Kommandantenlehrgang irgendwas geschenkt. Denn dieser Lehrgang, an dem sich die meisten Anwärter*innen nur ein einziges Mal versuchen dürfen, ist genau dazu da, die militärische Elite herauszusieben.
Neben einer der härtesten Prüfungen der deutschen Marine zeigt "die nordstory" den besonderen Alltag an Bord eines U-Bootes, in dem es für die Soldatinnen und Soldaten kaum Sonnenlicht und noch weniger Privatsphäre gibt. Der "Bock", ein überschaubar großer Schlafplatz in einer Hochbettkonstruktion, wird im Wachwechsel mit anderen geteilt. Und irgendein Problem gibt es immer zu lösen. Spätestens wenn Wasser ins Boot eindringt, ein technischer Alarm ausgelöst wird oder große Teile der Crew von einem fiesen Infekt geplagt werden.
Sie müssen kämpfen. Sie müssen oben bleiben und blitzschnell entscheiden, auf welchem Kurs sie den Angreifern nicht zu nahe kommen. Oder den vielen zivilen Fähren und Fischerbooten. Oder den felsigen Ufern des Fjordes.
Die sogenannten Perix-Prüfungen sind "gefährlich" und "purer Stress", erzählt Lars Gössing auf der Brücke des Versorgungsschiffes Tender "Main", mit dem der Kommandeur des ersten U-Boot-Geschwaders in Eckernförde gerade sein eigenes U-Boot angreift.
Gössing ist selbst viele Jahre lang als Kommandant U-Boot gefahren und nun als Kommandeur verantwortlich für die Ausbildung der Kommandantenschüler. Er weiß, wie sich seine Männer ein paar Hundert Meter weiter weg und 13,5 Meter tiefer am Sehrohr fühlen. Aber er weiß auch, dass es nötig ist, ihnen gehörig auf die Ketten zu gehen.
"Wir werden es ihm hart machen!", sagt er und meint damit den Kapitänleutnant Patrick, der nun in der Zentrale von U36 ans Sehrohr tritt und kämpft.
Für Patrick geht es um seinen Lebenstraum als U-Boot-Kommandant "endlich die weiße Mütze zu tragen". Aber dafür wird er seine Leistungen steigern müssen, denn die ersten Tage des Lehrgangs liefen "nicht ganz so geil", wie er sich das vorgestellt hat. Und niemandem wird im Kommandantenlehrgang irgendwas geschenkt. Denn dieser Lehrgang, an dem sich die meisten Anwärter*innen nur ein einziges Mal versuchen dürfen, ist genau dazu da, die militärische Elite herauszusieben.
Neben einer der härtesten Prüfungen der deutschen Marine zeigt "die nordstory" den besonderen Alltag an Bord eines U-Bootes, in dem es für die Soldatinnen und Soldaten kaum Sonnenlicht und noch weniger Privatsphäre gibt. Der "Bock", ein überschaubar großer Schlafplatz in einer Hochbettkonstruktion, wird im Wachwechsel mit anderen geteilt. Und irgendein Problem gibt es immer zu lösen. Spätestens wenn Wasser ins Boot eindringt, ein technischer Alarm ausgelöst wird oder große Teile der Crew von einem fiesen Infekt geplagt werden.
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