Deutschland (2015)
Die Zugspitze ist mit 2.962 Metern der größte Gipfel des Wettersteingebirges. Für viele ist der höchste Berg Deutschlands Inbegriff für Übererschließung, Massentourismus und Raubbau an der Natur.
Doch die Zugspitze hat auch eine andere, unbekannte Seite. Abseits der Touristenscharen finden sich einsame und noch fast unberührte Winkel und Täler. Hier verbergen sich vielfältige Lebensräume mit zahlreichen Naturschätzen.
Das Zugspitzmassiv ist der einzige Ort in Deutschland, der bis in die Regionen von ewigem Schnee und Eis hinaufreicht. Eine Attraktion und Reise wert, doch hat der Berg weitaus mehr zu bieten. So finden sich an seinen Flanken Highlights wie zum Beispiel die spektakuläre Partnachklamm oder der wildromantische Eibsee, der wegen seines türkisblauen Wassers und seiner malerischen Buchten oft auch "Bayerische Südsee" genannt wird.
Jürgen Eichinger zeigt in seinem Film eine faszinierende Reise vom Tal zum Gipfel, von einer prallen Fülle des Lebens bis in scheinbar unwirtliche Gipfelregionen. Er steigt an den Ufern eines Wildbachs auf und zeigt, wie sich mit der Höhe die Vegetation und das Landschaftsbild samt seiner Bewohner verändern. Man erfährt auch, weshalb mit zunehmender Höhe der Artenreichtum von Flora und Fauna abnimmt und wie sich Tiere und Pflanzen an diese harten Umweltbedingungen anpassen, um dort zu überleben.
Der erste Eindruck eines Hochgebirges mag der einer leblosen, nackten Stein- und Eiswüste sein. Im Gegenteil ist es jedoch reich gefüllt mit Leben. Im Laufe von Jahrmillionen haben zähe Tier- und Pflanzenarten gelernt, Unwettern und Wintereinbrüchen zu trotzen. Alpenschneehuhn, Gämse und Murmeltier tragen ein isolierendes Haarkleid. Kreuzotter, Bergeidechse und Alpensalamander nutzen mit ihrer dunklen Färbung die schwache Wärmestrahlung bestmöglich aus.
Mit zunehmender Höhe wird der Wildbach mehr und mehr die Lebensader für extrem unterschiedliche Lebensräume. Doch schon binnen weniger Jahre wird er weitgehend versiegt sein, denn seine Quelle, der Zugspitzgletscher, schmilzt durch die Klimaerwärmung dahin. Damit steht auch den Bewohnern an seinen Ufern ein neuer, in dieser Form noch nie da gewesener Überlebenskampf bevor.
Jürgen Eichinger ist es gelungen, einzigartige Bilder von der Zugspitze einzufangen. Mit einer Drehzeit von drei Jahren ist der Film wohl der aufwendigste, der über Deutschlands höchsten Berg gemacht wurde. Auch das ist ein Superlativ der Zugspitze.
Doch die Zugspitze hat auch eine andere, unbekannte Seite. Abseits der Touristenscharen finden sich einsame und noch fast unberührte Winkel und Täler. Hier verbergen sich vielfältige Lebensräume mit zahlreichen Naturschätzen.
Das Zugspitzmassiv ist der einzige Ort in Deutschland, der bis in die Regionen von ewigem Schnee und Eis hinaufreicht. Eine Attraktion und Reise wert, doch hat der Berg weitaus mehr zu bieten. So finden sich an seinen Flanken Highlights wie zum Beispiel die spektakuläre Partnachklamm oder der wildromantische Eibsee, der wegen seines türkisblauen Wassers und seiner malerischen Buchten oft auch "Bayerische Südsee" genannt wird.
Jürgen Eichinger zeigt in seinem Film eine faszinierende Reise vom Tal zum Gipfel, von einer prallen Fülle des Lebens bis in scheinbar unwirtliche Gipfelregionen. Er steigt an den Ufern eines Wildbachs auf und zeigt, wie sich mit der Höhe die Vegetation und das Landschaftsbild samt seiner Bewohner verändern. Man erfährt auch, weshalb mit zunehmender Höhe der Artenreichtum von Flora und Fauna abnimmt und wie sich Tiere und Pflanzen an diese harten Umweltbedingungen anpassen, um dort zu überleben.
Der erste Eindruck eines Hochgebirges mag der einer leblosen, nackten Stein- und Eiswüste sein. Im Gegenteil ist es jedoch reich gefüllt mit Leben. Im Laufe von Jahrmillionen haben zähe Tier- und Pflanzenarten gelernt, Unwettern und Wintereinbrüchen zu trotzen. Alpenschneehuhn, Gämse und Murmeltier tragen ein isolierendes Haarkleid. Kreuzotter, Bergeidechse und Alpensalamander nutzen mit ihrer dunklen Färbung die schwache Wärmestrahlung bestmöglich aus.
Mit zunehmender Höhe wird der Wildbach mehr und mehr die Lebensader für extrem unterschiedliche Lebensräume. Doch schon binnen weniger Jahre wird er weitgehend versiegt sein, denn seine Quelle, der Zugspitzgletscher, schmilzt durch die Klimaerwärmung dahin. Damit steht auch den Bewohnern an seinen Ufern ein neuer, in dieser Form noch nie da gewesener Überlebenskampf bevor.
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