Deutschland (2024)
Welche Traditionen gibt es in Österreich, und was ist ein "typisches" Ritual? Wladimir Kaminer geht auf eine spannende und unterhaltsame Suche nach dem Brauchtum in der Alpenrepublik.
Zum vierten Mal mischt sich Wladimir Kaminer unters österreichische Volk und entdeckt diesmal die dort typischen Bräuche und Traditionen. Der Autor lernt auf der Reise das Maibaumstehlen, Walzer tanzen, Krampusse und eine "Kürbis-Bürgermeisterin" kennen.
In der Wiener Hofburg besucht er den Jägerball, lernt in der legendären Tanzschule Elmayer das "Walzieren" und lässt sich bei den Trachten-Expertinnen Anna und Gexi Tostmann stilgerecht einkleiden.
Im oberösterreichischen Mühlviertel trifft Kaminer die "Maibaum Crew" und stiehlt mit der Truppe einen Baum - ein Brauch, der ausnahmsweise von den Behörden geduldet und nicht strafrechtlich verfolgt wird. Die Aktion findet in der Nacht statt und erfordert koordiniertes Vorgehen, damit der um die 1000 Kilo schwere Maibaum beim Sturz keinen Schaden anrichtet.
Bei den "Haller Salzteufeln aus dem Gangerlgraben" lernt der Autor, was es braucht, um sich in einen typischen Krampus zu verwandeln. Die gruseligen Masken werden dort traditionell von Hand geschnitzt. Wladimir Kaminer erinnert der Brauch an die russische Version des Weihnachtsmanns, "Väterchen Frost", vor dem er sich als Kind gefürchtet hat.
An einem der heißesten Sommertage erlebt Kaminer in Bad Ischl einen Hauch Monarchie bei den "Kaisertagen". Dafür schlüpft er in ein bürgerliches Outfit der Jahrhundertwende mit Gehstock und Zylinder. Abgerundet wird der Tag in einem typischen k. u. k. Kaffeehaus, in dem er mit den Mitgliedern des Nostalgievereins über die Kaiserzeit sinniert.
Ende des Sommers ist Erntezeit: Das bringt Wladimir Kaminer nach Preding in der Steiermark, wo dem Kürbis zu Ehren ein mehrtägiges Fest ausgerichtet wird. Höhepunkt der Festlichkeiten ist die Wahl eines Kürbisbürgermeisters oder einer Kürbisbürgermeisterin. Einst saßen dabei Vertreter der verschiedenen Zünfte um einen Tisch, in der Mitte stand eine Schale mit Grießbrei. Auch heute noch fällt ein Kürbis in diese Schale, und wer am meisten vom Grießbrei abbekommt, gilt als gewählt. Kaminer darf als Juror mitstimmen.
In "Kaminer Inside - Brauchtum in Österreich" wird getanzt, gestohlen, erschreckt und vor allem: sich verkleidet. Eine spannende und amüsante Reise durch die Alpenrepublik.
Zum vierten Mal mischt sich Wladimir Kaminer unters österreichische Volk und entdeckt diesmal die dort typischen Bräuche und Traditionen. Der Autor lernt auf der Reise das Maibaumstehlen, Walzer tanzen, Krampusse und eine "Kürbis-Bürgermeisterin" kennen.
In der Wiener Hofburg besucht er den Jägerball, lernt in der legendären Tanzschule Elmayer das "Walzieren" und lässt sich bei den Trachten-Expertinnen Anna und Gexi Tostmann stilgerecht einkleiden.
Im oberösterreichischen Mühlviertel trifft Kaminer die "Maibaum Crew" und stiehlt mit der Truppe einen Baum - ein Brauch, der ausnahmsweise von den Behörden geduldet und nicht strafrechtlich verfolgt wird. Die Aktion findet in der Nacht statt und erfordert koordiniertes Vorgehen, damit der um die 1000 Kilo schwere Maibaum beim Sturz keinen Schaden anrichtet.
Bei den "Haller Salzteufeln aus dem Gangerlgraben" lernt der Autor, was es braucht, um sich in einen typischen Krampus zu verwandeln. Die gruseligen Masken werden dort traditionell von Hand geschnitzt. Wladimir Kaminer erinnert der Brauch an die russische Version des Weihnachtsmanns, "Väterchen Frost", vor dem er sich als Kind gefürchtet hat.
An einem der heißesten Sommertage erlebt Kaminer in Bad Ischl einen Hauch Monarchie bei den "Kaisertagen". Dafür schlüpft er in ein bürgerliches Outfit der Jahrhundertwende mit Gehstock und Zylinder. Abgerundet wird der Tag in einem typischen k. u. k. Kaffeehaus, in dem er mit den Mitgliedern des Nostalgievereins über die Kaiserzeit sinniert.
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