Österreich (2024)
Das Kloster Andechs kennt in Bayern jedes Kind. Die Wallfahrt auf den "Heiligen Berg" unweit des Ammersees gehört zu den ältesten überhaupt, hier wird seit Jahrhunderten das sogenannte "Andechser Heiltum" verwahrt. Der Klosterschatz bildet die Grundlage für die Pilgerströme. Und weil Wallfahrende zu allen Zeiten betreut sein wollen, beginnen die Mönche im Mittelalter mit dem Bierbrauen. Bis heute ist Andechs dafür bekannt - fürs Bier und die Wallfahrt. Doch die wenigsten kennen die Männer hinter den Klostermauern, die seit Jahrhunderten diese Tradition aufrechterhalten und dafür einstehen, dass Seelsorge und leibliches Wohl gleichermaßen gestillt werden.
Der Film porträtiert vier Mönche, die mitten im Leben stehen und gleichzeitig in Bewegung sind: die Gottsucher von Andechs und Sankt Bonifaz. Beide Abteien sind durch ein Band verbunden: Kloster Andechs ist das wirtschaftliche Rückgrat, mit der die Münchner Innenstadtgemeinde getragen wird. Hier, an einem sozialen Brennpunkt in der Nähe des Hauptbahnhofs, betreibt der Orden nämlich eine Anlaufstelle für obdachlose Menschen, mit Arztpraxis, Duschmöglichkeit, Kleiderkammer, Sozialbüro und Suppenküche. Der Film zeigt, wie im Kleinen Nachfolge Christi aussehen kann, nah am Menschen, offen und niederschwellig. Mauern sind hier kein Thema.
Für Pater Korbinian Linsenmann bietet dieser Lebensentwurf enorme Freiheiten. Der gebürtige Münchner ist direkt nach dem Abitur in St. Bonifaz eingetreten und im Studium wieder ausgetreten, um sich einige Jahre später erneut für das klösterliche Leben zu entscheiden. Gottsuche, auch das zeigt die Dokumentation, verläuft selten geradlinig, zu unterschiedlich sind die Menschen, die auf der Suche sind. Für Abt Johannes ist das Mönchtum ohnehin eine "schräge Lebensform", in der man lernt, das Leben und die Freiheit auszuhalten. Er ist der erste Klostervorsteher mit Führerschein, und den braucht er auch, um zwischen Andechs und St. Bonifaz zu pendeln. Alle anderen Mitbrüder sind stationär an einem Ort und bringen sich dort für und in die Gemeinschaft ein.
"Die Gottsucher von Andechs und St. Bonifaz" zeigt einen abwechslungsreichen Klosteralltag und eine authentische Gemeinschaft, die im Hier und Jetzt verankert ist, und die verdeutlicht, dass es vor allem eines braucht, um Mönch zu sein: Mut.
Der Film porträtiert vier Mönche, die mitten im Leben stehen und gleichzeitig in Bewegung sind: die Gottsucher von Andechs und Sankt Bonifaz. Beide Abteien sind durch ein Band verbunden: Kloster Andechs ist das wirtschaftliche Rückgrat, mit der die Münchner Innenstadtgemeinde getragen wird. Hier, an einem sozialen Brennpunkt in der Nähe des Hauptbahnhofs, betreibt der Orden nämlich eine Anlaufstelle für obdachlose Menschen, mit Arztpraxis, Duschmöglichkeit, Kleiderkammer, Sozialbüro und Suppenküche. Der Film zeigt, wie im Kleinen Nachfolge Christi aussehen kann, nah am Menschen, offen und niederschwellig. Mauern sind hier kein Thema.
Für Pater Korbinian Linsenmann bietet dieser Lebensentwurf enorme Freiheiten. Der gebürtige Münchner ist direkt nach dem Abitur in St. Bonifaz eingetreten und im Studium wieder ausgetreten, um sich einige Jahre später erneut für das klösterliche Leben zu entscheiden. Gottsuche, auch das zeigt die Dokumentation, verläuft selten geradlinig, zu unterschiedlich sind die Menschen, die auf der Suche sind. Für Abt Johannes ist das Mönchtum ohnehin eine "schräge Lebensform", in der man lernt, das Leben und die Freiheit auszuhalten. Er ist der erste Klostervorsteher mit Führerschein, und den braucht er auch, um zwischen Andechs und St. Bonifaz zu pendeln. Alle anderen Mitbrüder sind stationär an einem Ort und bringen sich dort für und in die Gemeinschaft ein.
"Die Gottsucher von Andechs und St. Bonifaz" zeigt einen abwechslungsreichen Klosteralltag und eine authentische Gemeinschaft, die im Hier und Jetzt verankert ist, und die verdeutlicht, dass es vor allem eines braucht, um Mönch zu sein: Mut.
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