(2008)
Einmal im Leben wie eine echte Nomadenfrau durch die Wildnis ziehen, das Zelt in der Steppe aufschlagen oder bei Mongolen in der Jurte übernachten - wer würde das nicht aufregend finden?
Julia Finkernagel wagt dieses Abenteuer und macht sich mit einer kleinen Karawane auf den Weg. Von der Hauptstadt Ulan Bator aus zieht diese im Uhrzeigersinn durch die Weiten der Mongolei. Einen Monat lang ist die Gruppe unterwegs durch unendliche grüne Ebenen, staubige Wüsten und sibirische Wälder. Julia muss mit Unwägbarkeiten aller Art umgehen und kommt der bemerkenswerten Lebensweise der Nomaden näher. Sie lernt im Laufe der Reise uralte mongolische Traditionen kennen - allerdings muss ihr dabei ein lustiger Mongole namens Temuulen ab und zu aufs Pferd helfen.
Julia stellt ganz schnell fest: das Erbe des großen Nomadenherrschers Dschingis Khan ist auch im 21. Jahrhundert noch kein Reiseziel für zarte Besucher und so karg wie die Steppe ist auch der Nährboden für allzu emanzipierte Ansichten. Aber die Erlebnisse und Erfahrungen, die Julia macht, sind jede Strapaze wert, außerdem trotzt sie ihrem Karawanenchef mit Humor und Schlagfertigkeit das ein oder andere Zugeständnis ab. Das gelingt ihr natürlich nicht immer, aber mal ehrlich: die eine oder andere Frauenarbeit hat doch noch niemandem geschadet...
Mit von der Partie sind außer dem Kameramann noch Temuulens Neffe Zörgo und die Köchin Tuya. Das erste Ziel liegt ein paar Tagesreisen entfernt in der ostmongolischen Steppe. Hier leben Temuulens Onkels mit ihren Familien und Herden in zwei Jurten. Julia bekommt einen Nomadencrashkurs und lernt den typischen Tagesablauf einer Nomadenfrau kennen: lange vor den Männern aufstehen für das Teeritual, dann Milch für das Frühstück melken. Wenn Temuulen nicht in der Nähe ist, funktioniert die Kommunikation nur mit Händen und Füßen, ist dafür aber genauso herzlich.
Julia kocht ein mongolisches Essen und wird zu ihrer Bestürzung mit einer absoluten Delikatesse belohnt: Zu Ehren der Gäste wird eine Ziege geschlachtet und ihre Innereien sofort in der Jurte serviert. Da vergisst Julia die Regeln der Diplomatie und mag so gar nicht mehr mitessen, aber die Nomadenfamilie sieht großzügig und langmütig über dieses Fettnäpfchen hinweg und Julia bemüht sich, die gute Stimmung wieder herzustellen, indem sie nun auch den Männern bei der Herde zur Hand geht.
Die 30-tägige Reise führt auch in den Süden, zu religiösen Heiligtümern, durch die Wüste Gobi, zu einer Schamanin. Die Karawane wird durch ihre Erlebnisse und Pannen zusammen geschweißt; sie hilft eine Jurte aufbauen und zieht durch reißende Flüsse hoch in den Norden, an Orte, die nur Temuulen zu kennen scheint. Am Flussufer zelten, das Essen frisch fischen, am Lagerfeuer kochen - die Natur hält alles bereit. Doch so idyllisch und einsam bleibt es nicht: die Karawane gerät ins Visier der Umweltpolizei. Und jetzt kann nur noch Temuulen aus der Patsche helfen.
Julia Finkernagel wagt dieses Abenteuer und macht sich mit einer kleinen Karawane auf den Weg. Von der Hauptstadt Ulan Bator aus zieht diese im Uhrzeigersinn durch die Weiten der Mongolei. Einen Monat lang ist die Gruppe unterwegs durch unendliche grüne Ebenen, staubige Wüsten und sibirische Wälder. Julia muss mit Unwägbarkeiten aller Art umgehen und kommt der bemerkenswerten Lebensweise der Nomaden näher. Sie lernt im Laufe der Reise uralte mongolische Traditionen kennen - allerdings muss ihr dabei ein lustiger Mongole namens Temuulen ab und zu aufs Pferd helfen.
Julia stellt ganz schnell fest: das Erbe des großen Nomadenherrschers Dschingis Khan ist auch im 21. Jahrhundert noch kein Reiseziel für zarte Besucher und so karg wie die Steppe ist auch der Nährboden für allzu emanzipierte Ansichten. Aber die Erlebnisse und Erfahrungen, die Julia macht, sind jede Strapaze wert, außerdem trotzt sie ihrem Karawanenchef mit Humor und Schlagfertigkeit das ein oder andere Zugeständnis ab. Das gelingt ihr natürlich nicht immer, aber mal ehrlich: die eine oder andere Frauenarbeit hat doch noch niemandem geschadet...
Mit von der Partie sind außer dem Kameramann noch Temuulens Neffe Zörgo und die Köchin Tuya. Das erste Ziel liegt ein paar Tagesreisen entfernt in der ostmongolischen Steppe. Hier leben Temuulens Onkels mit ihren Familien und Herden in zwei Jurten. Julia bekommt einen Nomadencrashkurs und lernt den typischen Tagesablauf einer Nomadenfrau kennen: lange vor den Männern aufstehen für das Teeritual, dann Milch für das Frühstück melken. Wenn Temuulen nicht in der Nähe ist, funktioniert die Kommunikation nur mit Händen und Füßen, ist dafür aber genauso herzlich.
Julia kocht ein mongolisches Essen und wird zu ihrer Bestürzung mit einer absoluten Delikatesse belohnt: Zu Ehren der Gäste wird eine Ziege geschlachtet und ihre Innereien sofort in der Jurte serviert. Da vergisst Julia die Regeln der Diplomatie und mag so gar nicht mehr mitessen, aber die Nomadenfamilie sieht großzügig und langmütig über dieses Fettnäpfchen hinweg und Julia bemüht sich, die gute Stimmung wieder herzustellen, indem sie nun auch den Männern bei der Herde zur Hand geht.
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