Deutschland (2023)
Identität ist vielschichtig. Ein besonderer Aspekt ist die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität. Also: Zu wem fühle ich mich hingezogen und mit welchem Geschlecht identifiziere ich mich? Da gibt es eine vermeintliche Norm: Heterosexuell sein und sich dem Geschlecht zugehörig fühlen, das einem bei der Geburt zugeschrieben wurde. Doch diese Norm ist nachweislich falsch bzw. deckt nur einen Teil der Möglichkeiten ab. In Deutschland identifizierten sich im Jahr 2022 etwa 7,5 Prozent der Deutschen als queer, was etwa 6 Millionen Menschen entspricht.
In einer RESPEKT-Spezialausgabe schaut sich Christina Wolf sexuelle Identitäten jenseits der gewohnten Blickrichtung an. Anhand der Buchstabenreihe LGBTQIA+ werden nach und nach die verschiedenen Gruppierungen innerhalb der queeren Community erklärt. Neben der Einführung der dazugehörigen Flaggen, erzählen Protagonist:innen spannende Geschichten von ihrem eigenen Weg der Identitätsfindung.
Queere Personen sind tagtäglich Anfeindungen und Diskriminierungen ausgesetzt. Ein beachtlicher Teil der deutschen Bevölkerung ist gleichgeschlechtlicher Liebe gegenüber immer noch negativ eingestellt. Dass aber nicht nur Vorurteile in der Gesellschaft vorherrschen, sieht man spätestens in den Gesetzgebungen verschiedener Länder. Erst 2022 wurde im US-Bundesstaat Florida das "Don't say gay"-Gesetz verabschiedet, welches Lehrer:innen verbietet im Unterricht über sexuelle Orientierungen abseits von Heterosexualität zu sprechen. In 69 Ländern der Welt ist Homosexualität strafbar. In 11 Ländern kann man sogar mit dem Tode verurteilt werden. Auch in Deutschland werden diskriminierende Gesetzestexte nur langsam reformiert. Im Jahr 2019 war es erstmals möglich, die Bezeichnung "divers" in die Geburtsurkunde eintragen zu lassen.
Wie lenkt man diesen Prozess in eine positivere Richtung? Ein wichtiger erster Schritt ist mit den bestehenden Vorurteilen aufzuräumen. Indem wir vorherrschende Klischees entkräften und neue Perspektiven öffnen, sowie Wissenslücken schließen, tragen wir mit dieser RESPEKT-Sendung dazu bei.
© Bayerischer Rundfunk 2023
In einer RESPEKT-Spezialausgabe schaut sich Christina Wolf sexuelle Identitäten jenseits der gewohnten Blickrichtung an. Anhand der Buchstabenreihe LGBTQIA+ werden nach und nach die verschiedenen Gruppierungen innerhalb der queeren Community erklärt. Neben der Einführung der dazugehörigen Flaggen, erzählen Protagonist:innen spannende Geschichten von ihrem eigenen Weg der Identitätsfindung.
Queere Personen sind tagtäglich Anfeindungen und Diskriminierungen ausgesetzt. Ein beachtlicher Teil der deutschen Bevölkerung ist gleichgeschlechtlicher Liebe gegenüber immer noch negativ eingestellt. Dass aber nicht nur Vorurteile in der Gesellschaft vorherrschen, sieht man spätestens in den Gesetzgebungen verschiedener Länder. Erst 2022 wurde im US-Bundesstaat Florida das "Don't say gay"-Gesetz verabschiedet, welches Lehrer:innen verbietet im Unterricht über sexuelle Orientierungen abseits von Heterosexualität zu sprechen. In 69 Ländern der Welt ist Homosexualität strafbar. In 11 Ländern kann man sogar mit dem Tode verurteilt werden. Auch in Deutschland werden diskriminierende Gesetzestexte nur langsam reformiert. Im Jahr 2019 war es erstmals möglich, die Bezeichnung "divers" in die Geburtsurkunde eintragen zu lassen.
Wie lenkt man diesen Prozess in eine positivere Richtung? Ein wichtiger erster Schritt ist mit den bestehenden Vorurteilen aufzuräumen. Indem wir vorherrschende Klischees entkräften und neue Perspektiven öffnen, sowie Wissenslücken schließen, tragen wir mit dieser RESPEKT-Sendung dazu bei.
© Bayerischer Rundfunk 2023
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