Deutschland (2015)
Der Biologe Bernardo Rebelo de Andrade hat in den letzten Jahren für Artenschutzprojekte in Afrika und Brasilien gearbeitet. Doch seitdem auch in seiner Heimat Portugal immer mehr für den Schutz der wilden Tiere getan wird, gibt es hier viel für ihn zu entdecken: In der Flussmündung des Sado beobachtet Bernardo Delfine, die sich dort angesiedelt haben - eine Rarität, die in ganz Europa nur dreimal vorkommt.
Der Iberische Luchs hat ein lang ersehntes Comeback. Eine Seuche hatte seine Hauptnahrung, die Wildkaninchen, dahingerafft. Der Schwund von Nahrung und Lebensraum machte den Katzen so stark zu schaffen, dass sie auch heute noch zu der am stärksten vom Aussterben bedrohten Raubtierart der Welt zählen. Bis vor Kurzem lebten die letzten Luchse Portugals in einer Aufzuchtstation, die Bernardo besucht. Doch jetzt werden die ersten Tiere im Naturpark Guadiana ausgewildert.
Vom Norden her breitet sich auch der Iberische Wolf ohne fremde Hilfe wieder aus. Doch weil es immer noch an frei lebender Beute mangelt, holen sich die hungrigen Wölfe unbewachte Nutztiere - sehr zum Unmut mancher Bauern. Im Privatreservat Faia Brava im Côa-Tal dagegen sind die großen Beutegreifer willkommen, denn dort wird alles für die Rückkehr der einst wilden Natur vorbereitet.
Prähistorische Felsbilder, vor 25.000 Jahren von Menschen in die Felsen geschabt, zeigen Auerochse, Iberische Ziegen oder Pferde. Nach deren Vorbild werden die großen Grasfresser von der NGO Associação Transumância e Natureza in Zusammenarbeit mit der Rewilding Europe Naturinitiative im Côa-Tal wieder angesiedelt. Bereits mehr als 50 Garranos, eine uralte Pferderasse, leben dort zusammen mit robusten Maronesarindern. Iberische Ziege, Rotwild und Kaninchen sollen bald folgen.
Andrea Rüthlein und ihr Team begleiten Bernardo Rebelo de Andrade bei seiner Suche nach Portugals wilden Tieren.
Der Iberische Luchs hat ein lang ersehntes Comeback. Eine Seuche hatte seine Hauptnahrung, die Wildkaninchen, dahingerafft. Der Schwund von Nahrung und Lebensraum machte den Katzen so stark zu schaffen, dass sie auch heute noch zu der am stärksten vom Aussterben bedrohten Raubtierart der Welt zählen. Bis vor Kurzem lebten die letzten Luchse Portugals in einer Aufzuchtstation, die Bernardo besucht. Doch jetzt werden die ersten Tiere im Naturpark Guadiana ausgewildert.
Vom Norden her breitet sich auch der Iberische Wolf ohne fremde Hilfe wieder aus. Doch weil es immer noch an frei lebender Beute mangelt, holen sich die hungrigen Wölfe unbewachte Nutztiere - sehr zum Unmut mancher Bauern. Im Privatreservat Faia Brava im Côa-Tal dagegen sind die großen Beutegreifer willkommen, denn dort wird alles für die Rückkehr der einst wilden Natur vorbereitet.
Prähistorische Felsbilder, vor 25.000 Jahren von Menschen in die Felsen geschabt, zeigen Auerochse, Iberische Ziegen oder Pferde. Nach deren Vorbild werden die großen Grasfresser von der NGO Associação Transumância e Natureza in Zusammenarbeit mit der Rewilding Europe Naturinitiative im Côa-Tal wieder angesiedelt. Bereits mehr als 50 Garranos, eine uralte Pferderasse, leben dort zusammen mit robusten Maronesarindern. Iberische Ziege, Rotwild und Kaninchen sollen bald folgen.
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