In der Obermühle Steudnitz, nicht weit von Jena, leben fünf Menschen in einem ungewöhnlichen Wohnprojekt, organisiert nach dem Prinzip des Mietshäuser-Syndikats. Ihr Traum: Sie wollen bezahlbar wohnen, in Gemeinschaft, ohne Vermieter, ohne Schulden bei der Bank. Das alles braucht Zeit und ist mit Kosten, Organisation und Konflikten verbunden.
Im ländlichen Thüringen, nicht weit von Jena, steht eine alte Mühle. Hier in der Obermühle Steudnitz leben fünf Menschen in einem ungewöhnlichen Wohnprojekt, organisiert nach dem Prinzip des Mietshäuser-Syndikats. Ihr Traum: Sie wollen bezahlbar wohnen, in Gemeinschaft, ohne Vermieter, ohne Schulden bei der Bank und mit einer Solidarischen Landwirtschaft direkt nebenan.
In dem alten Dreiseithof gründen sie eine alternative Land-WG, finanziert mit Direktkrediten und ausgebaut mit viel Eigenleistung. Denn bisher ist nur ein Teil des alten Hauses bewohnbar. Aber das Wohn- und Bauprojekt verlangt ihnen viel ab, persönlich und auch als Gruppe.
Die Idee hinter dieser besonderen Wohngemeinschaft heißt Mietshäuser-Syndikat. Diese Form der Wohngemeinschaft gibt es schon lange deutschlandweit. Und seit kurzem gibt es auch ein eigenes Syndikat für Bauernhöfe, das Ackersyndikat. Das Konzept: Die Häuser sollen denen gehören, die darin wohnen. Gleichzeitig soll der Wohnraum dem freien Markt entzogen werden, ähnlich wie in einer Genossenschaft. Das heißt: keiner kann die Häuser weiterverkaufen oder vererben.
Bewohnerin Maria erklärt: "Niemand von uns Mitbewohnenden steht im Grundbuch. Bei uns steht da eine GmbH drin und die gehört unserem Haus-Verein. Da sind immer alle Mitglied, die hier wohnen. Das heißt, so gesehen gehört das schon irgendwie uns allen, aber eigentlich auch niemandem."
Für die WG in der Obermühle stehen viele Veränderungen an. Sie wollen eine ganze Etage ausbauen. Hier soll eine neue Wohnung frei werden, neue WG-Zimmer, damit sich die Gemeinschaft vergrößern kann. Gleichzeitig steht der Bau einer neuen Heizung an, klimaneutral dank einer Wärmepumpe. Außerdem wollen die Bewohnenden die Mühle für die Nachbarschaft im Dorf öffnen: mit Konzerten, Kinoabenden und Vorträgen.
Das alles braucht Zeit und ist mit Kosten, Organisation und Konflikten verbunden. Die fünf Mitglieder der Mühlen-WG müssen sich fragen, wie weit sie auf der Suche nach dem besseren Wohnen gehen wollen.
Im ländlichen Thüringen, nicht weit von Jena, steht eine alte Mühle. Hier in der Obermühle Steudnitz leben fünf Menschen in einem ungewöhnlichen Wohnprojekt, organisiert nach dem Prinzip des Mietshäuser-Syndikats. Ihr Traum: Sie wollen bezahlbar wohnen, in Gemeinschaft, ohne Vermieter, ohne Schulden bei der Bank und mit einer Solidarischen Landwirtschaft direkt nebenan.
In dem alten Dreiseithof gründen sie eine alternative Land-WG, finanziert mit Direktkrediten und ausgebaut mit viel Eigenleistung. Denn bisher ist nur ein Teil des alten Hauses bewohnbar. Aber das Wohn- und Bauprojekt verlangt ihnen viel ab, persönlich und auch als Gruppe.
Die Idee hinter dieser besonderen Wohngemeinschaft heißt Mietshäuser-Syndikat. Diese Form der Wohngemeinschaft gibt es schon lange deutschlandweit. Und seit kurzem gibt es auch ein eigenes Syndikat für Bauernhöfe, das Ackersyndikat. Das Konzept: Die Häuser sollen denen gehören, die darin wohnen. Gleichzeitig soll der Wohnraum dem freien Markt entzogen werden, ähnlich wie in einer Genossenschaft. Das heißt: keiner kann die Häuser weiterverkaufen oder vererben.
Bewohnerin Maria erklärt: "Niemand von uns Mitbewohnenden steht im Grundbuch. Bei uns steht da eine GmbH drin und die gehört unserem Haus-Verein. Da sind immer alle Mitglied, die hier wohnen. Das heißt, so gesehen gehört das schon irgendwie uns allen, aber eigentlich auch niemandem."
Für die WG in der Obermühle stehen viele Veränderungen an. Sie wollen eine ganze Etage ausbauen. Hier soll eine neue Wohnung frei werden, neue WG-Zimmer, damit sich die Gemeinschaft vergrößern kann. Gleichzeitig steht der Bau einer neuen Heizung an, klimaneutral dank einer Wärmepumpe. Außerdem wollen die Bewohnenden die Mühle für die Nachbarschaft im Dorf öffnen: mit Konzerten, Kinoabenden und Vorträgen.
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