"Solche wie uns gibt es nur noch selten. Wir sind Leitermacher. Ein Handwerkerberuf, der heute gar nicht mehr ausgebildet wird." Stephan und Torsten Jäger führen ihre Firma im Thüringer Holzland in vierter Generation. Vater und Sohn bauen große Obstleitern, die guten Absatz finden. Handgefertigte Holzleitern sind rar. Früher - in den 1980ern - gab es in ihrem Heimatort Weißenborn sechzig Leitermacherwerkstätten. Heute sind es noch vier.
Die Jugend geht weg. Zumeist zum Studieren in die Städte. Handwerkerberufe sind nicht mehr attraktiv. Die Jägers wollen das ändern, indem sie Nachwuchsarbeit betreiben. So oft es ihre Zeit erlaubt, öffnen sie ihre Werkstatttüren und zeigen Kindern und Jugendlichen, was man alles aus und mit Holz fertigen kann. Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Stephan Jäger weiß das aus Erfahrung. Der heute 68-Jährige war nämlich erst 17 als sein Sohn Torsten auf die Welt kam. "Meine Frau und ich konnten damals nicht einfach Elternzeit nehmen. So ist der Junior in der Werkstatt auf- und in den Beruf reingewachsen. Er beherrscht das Leiterhandwerk inzwischen besser als ich", erzählt er.
Stephan und Torsten Jäger haben goldene Hände. Und die lassen sie auch nach Feierabend nicht ruhen. Wenn im Dorf etwas kaputt geht, sind die beiden zur Stelle. Regelmäßig kümmern sie sich um den Friedhof. Rasen mähen, Zäune reparieren oder Wege fegen. Der Friedhof ist ein heiliger Ort. Und er ist wichtig fürs Dorf. "Wir helfen hier gern. Es ist für die Gemeinschaft. Die trägt uns in unserem Glauben."
Die Jugend geht weg. Zumeist zum Studieren in die Städte. Handwerkerberufe sind nicht mehr attraktiv. Die Jägers wollen das ändern, indem sie Nachwuchsarbeit betreiben. So oft es ihre Zeit erlaubt, öffnen sie ihre Werkstatttüren und zeigen Kindern und Jugendlichen, was man alles aus und mit Holz fertigen kann. Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Stephan Jäger weiß das aus Erfahrung. Der heute 68-Jährige war nämlich erst 17 als sein Sohn Torsten auf die Welt kam. "Meine Frau und ich konnten damals nicht einfach Elternzeit nehmen. So ist der Junior in der Werkstatt auf- und in den Beruf reingewachsen. Er beherrscht das Leiterhandwerk inzwischen besser als ich", erzählt er.
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