Frankreich (2022)
Ohne Affen wäre es in den südamerikanischen Regenwäldern wohl ziemlich leer. Ihre Schreie, Sprünge und ihre grazile Art sich von Baum zu Baum zu schwingen erwecken den Dschungel erst zum Leben. Aber bis in die Baumkronen des Amazonas war es eine lange Reise. Südamerikas Affen haben in Millionen von Jahren Kontinente durchquert und Meere überwunden, um letztlich den Urwald für sich zu erobern - eine wahrhaftige Odyssee. Lange lebten die kleinen Säugetiere in Bauen oder in Nestern in Baumhöhlen. Doch vor 55 Millionen Jahren, als es schon lange keine Dinosaurier mehr gab, trauten sich die Tiere aus ihren Verstecken und erkundeten neue Gebiete. Die nachtaktiven Primaten waren von da an auch tagsüber unterwegs.
Im Laufe der verschiedenen geologischen und klimatischen Veränderungen starben einige Gattungen aus, andere hingegen entwickelten sich weiter und eroberten neue Kontinente. Heute gibt es allein 14 Arten von Büschelaffen, 15 verschiedene Tamarine, 17 unterschiedliche Kapuzineraffen, Totenkopfäffchen, Nachtaffen, Gehaubte Kapuziner. Aber für die Evolutionsforscherinnen und -forscher bleibt eine Frage offen: Wie konnte sich aus einer Handvoll gestrandeter Affen aus Afrika eine solche Artenvielfalt in Südamerika entwickeln? Noch dazu in einem Zeitraum von 35 bis 40 Millionen Jahren - ein Wimpernschlag für die Evolution.
Welche Prozesse haben dazu geführt, dass Affen heute so verschiedene Erscheinungs- und Lebensformen aufweisen? Diese unglaubliche Evolutionsgeschichte wird jedoch von einem Artgenossen bedroht und könnte bald zu Ende gehen. Der Unruhestifter heißt Homo sapiens und stammt - wie die Affen - aus Afrika. Er hat nach und nach die ganze Welt besiedelt, wo er maßlos jagt, wildert und rodet. Die Zukunft der Affen, nicht nur in Südamerika, sondern weltweit, liegt nun in den Händen des Menschen. Es ist seine Aufgabe sicherzustellen, dass diese unglaubliche Odyssee weitergeht.
Im Laufe der verschiedenen geologischen und klimatischen Veränderungen starben einige Gattungen aus, andere hingegen entwickelten sich weiter und eroberten neue Kontinente. Heute gibt es allein 14 Arten von Büschelaffen, 15 verschiedene Tamarine, 17 unterschiedliche Kapuzineraffen, Totenkopfäffchen, Nachtaffen, Gehaubte Kapuziner. Aber für die Evolutionsforscherinnen und -forscher bleibt eine Frage offen: Wie konnte sich aus einer Handvoll gestrandeter Affen aus Afrika eine solche Artenvielfalt in Südamerika entwickeln? Noch dazu in einem Zeitraum von 35 bis 40 Millionen Jahren - ein Wimpernschlag für die Evolution.
Welche Prozesse haben dazu geführt, dass Affen heute so verschiedene Erscheinungs- und Lebensformen aufweisen? Diese unglaubliche Evolutionsgeschichte wird jedoch von einem Artgenossen bedroht und könnte bald zu Ende gehen. Der Unruhestifter heißt Homo sapiens und stammt - wie die Affen - aus Afrika. Er hat nach und nach die ganze Welt besiedelt, wo er maßlos jagt, wildert und rodet. Die Zukunft der Affen, nicht nur in Südamerika, sondern weltweit, liegt nun in den Händen des Menschen. Es ist seine Aufgabe sicherzustellen, dass diese unglaubliche Odyssee weitergeht.
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