(2008)
Im November 1989 das Land ist in Aufruhr - die Mauer schon offen - bricht ein Fernsehteam vom DDR-Jugendmagazin Elf99 auf, um eines der letzten großen und bestgesichertsten Geheimnisse der DDR zu erkunden: Die Waldsiedlung nahe Wandlitz. Mitten im Wald - hinter hohen Mauern - wohnte hier seit 1960 die SED-Führungselite: von Ulbricht über Honecker bis zu Stasichef Mielke. Eine Enklave der Macht. Abgeschirmt vom Volk und rundumversorgt - von der Stasi. Die Miete zwischen 400 - 800 DDR-Mark beinhaltete alles: die Kosten fürs Dienstpersonal von der Putzfrau, über Koch, Kellner, Schneider oder Friseur. Auch private Tankfüllungen werden bezahlt. Jeder Wunsch ist hier Befehl...
"Wandlitz" wird zum Symbol für ein Privilegien-System, das die Kluft zwischen SED-Elite und Bevölkerung zeigt. Die Öffnung des "geheimnisvollen Ortes Waldsiedlung Wandlitz" ist zum Sprengsatz für die endgültige Demontage der Mächtigen geworden... Wer wohnte hier? Und wie? Was trieben die Mächtigen hinter diesen Mauern? Wie gingen sie miteinander um? Wer kungelte mit wem? Und warum zog hier niemand freiwillig wieder aus? Die Dokumentation begibt sich an den historischen Ort mitten im Wald - heute Adresse einer der größten Reha-Kliniken Brandenburgs. Auf der Spurensuche begleitet der Film den früheren Bereitschaftspolizist Paul Bergner, der nach dem Mauerfall als Gärtner in der Waldsiedlung arbeitete. Zeitzeugen wie Lothar Herzog, der Kellner und persönliche Steward von Erich Honecker, und Bernd Brückner, Honeckers Personenschützer, erinnern sich an ihre Dienstherren. Und die Historiker Jürgen Danyel und Elke Kimmel analysieren diese "Landschaft der Macht". Die Waldsiedlung Wandlitz - ein Symbol für den Missbrauch von Macht. Und die Angst der Mächtigen, dass das Volk sie bei diesem Missbrauch - irgendwann - entlarvt.
"Wandlitz" wird zum Symbol für ein Privilegien-System, das die Kluft zwischen SED-Elite und Bevölkerung zeigt. Die Öffnung des "geheimnisvollen Ortes Waldsiedlung Wandlitz" ist zum Sprengsatz für die endgültige Demontage der Mächtigen geworden... Wer wohnte hier? Und wie? Was trieben die Mächtigen hinter diesen Mauern? Wie gingen sie miteinander um? Wer kungelte mit wem? Und warum zog hier niemand freiwillig wieder aus? Die Dokumentation begibt sich an den historischen Ort mitten im Wald - heute Adresse einer der größten Reha-Kliniken Brandenburgs. Auf der Spurensuche begleitet der Film den früheren Bereitschaftspolizist Paul Bergner, der nach dem Mauerfall als Gärtner in der Waldsiedlung arbeitete. Zeitzeugen wie Lothar Herzog, der Kellner und persönliche Steward von Erich Honecker, und Bernd Brückner, Honeckers Personenschützer, erinnern sich an ihre Dienstherren. Und die Historiker Jürgen Danyel und Elke Kimmel analysieren diese "Landschaft der Macht". Die Waldsiedlung Wandlitz - ein Symbol für den Missbrauch von Macht. Und die Angst der Mächtigen, dass das Volk sie bei diesem Missbrauch - irgendwann - entlarvt.
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