Am 9. November 2024 jährt sich der Mauerfall zum 35. Mal. Doch noch immer herrschen in vielen Teilen der deutschen Gesellschaft Vorurteile und Klischees - sowohl über West-, als auch über Ostdeutschland. Doch was macht das mit einer Generation, die die deutsche Teilung nur aus Erzählungen kennt - der Generation Z?
Im Mittelpunkt stehen die Perspektiven junger Erwachsener, die nach dem Fall der Mauer geboren wurden. Sieben Frauen und Männer im Alter von 21 bis 28 Jahren bieten - stellvertretend für die Generation Z - einen tiefen Einblick in die Denkweise und den Alltag einer Generation, die in einer Zeit aufwächst, in der der Ost-West-Konflikt, politische Radikalisierung und gesellschaftliche Umbrüche aktueller denn je sind. Im Mittelpunkt stehen drei Themenbereiche: Familie und Identität, Wirtschaft und Karriere sowie Politik und gesellschaftliches Engagement.
Die Porträtierten bieten einen multiperspektivischen Blick: Einige wurden "im Osten" geboren und leben weiterhin dort, andere erzählen von ihren Erfahrungen, die sie mit dem Umzug in die ost- bzw. westdeutschen Bundesländer gemacht haben. Die jungen Erwachsenen befinden sich in unterschiedlichen Lebensphasen: Während Maurice in Wörlitz als gelernter Dachdecker im väterlichen Betrieb arbeitet und diesen später übernehmen möchte, studiert Jakob an der Universität Halle und hat bereits Erfahrungen als Autor gesammelt. Céline aus Neukirchen/Erzgebirge hingegen führt ein eigenes Café mit Werkstatt für erzgebirgische Holzkunst, das sie von ihrem Vater geerbt hat.
Neben Reportage-Sequenzen, die die jungen Erwachsenen in ihrem Alltag zeigen, reagieren sie auf Ost-West-Klischees oder Daten aus aktuellen Statistiken. Dass beispielsweise Menschen im Osten Deutschlands laut Statistischem Bundesamt im Schnitt 824 Euro brutto im Monat weniger verdienen als Menschen im Westen Deutschlands, kommentiert die aus Suhl stammende, jetzt in Frankfurt lebende Profifußballerin Lea folgendermaßen: "Ich empfinde das nicht nur als unfair, sondern auch als ungerechtfertigt, weil ich schon die Auffassung vertrete, dass für die gleiche Arbeit das gleiche Geld bezahlt werden sollte, und zwar nicht nur in Bezug auf Osten und Westen, sondern auch in Bezug auf Mann und Frau."
Neben dem wirtschaftlichen Schwerpunkt geht es auch um Identität und Familie: Lilly, die in Lüneburg geboren wurde und jetzt in Halle lebt, wird in ihrem Alltag oft mit ihrer Herkunft konfrontiert. Als relativ "westdeutsch" sieht sich auch die in Dresden lebende Katharina, die zwar in Ostdeutschland geboren wurde, deren Eltern aber aus Nordrhein-Westfalen stammen. Katharina wird auch in ihrer politischen Arbeit begleitet, denn Politik und gesellschaftliches Engagement bilden den dritten thematischen Schwerpunkt des Projekts: "Es motiviert mich, mich politisch zu engagieren, damit sich die Gegebenheiten in meinem Land zum Positiven entwickeln. Nicht nur meckern, sondern selber die Veränderung bewirken." Der 28-jährige Duc aus Chemnitz, Sohn zweier gebürtiger Vietnamesen, berichtet von rassistischen Anfeindungen und sucht einen Weg, seine Erfahrungen zu teilen.
Im Mittelpunkt stehen die Perspektiven junger Erwachsener, die nach dem Fall der Mauer geboren wurden. Sieben Frauen und Männer im Alter von 21 bis 28 Jahren bieten - stellvertretend für die Generation Z - einen tiefen Einblick in die Denkweise und den Alltag einer Generation, die in einer Zeit aufwächst, in der der Ost-West-Konflikt, politische Radikalisierung und gesellschaftliche Umbrüche aktueller denn je sind. Im Mittelpunkt stehen drei Themenbereiche: Familie und Identität, Wirtschaft und Karriere sowie Politik und gesellschaftliches Engagement.
Die Porträtierten bieten einen multiperspektivischen Blick: Einige wurden "im Osten" geboren und leben weiterhin dort, andere erzählen von ihren Erfahrungen, die sie mit dem Umzug in die ost- bzw. westdeutschen Bundesländer gemacht haben. Die jungen Erwachsenen befinden sich in unterschiedlichen Lebensphasen: Während Maurice in Wörlitz als gelernter Dachdecker im väterlichen Betrieb arbeitet und diesen später übernehmen möchte, studiert Jakob an der Universität Halle und hat bereits Erfahrungen als Autor gesammelt. Céline aus Neukirchen/Erzgebirge hingegen führt ein eigenes Café mit Werkstatt für erzgebirgische Holzkunst, das sie von ihrem Vater geerbt hat.
Neben Reportage-Sequenzen, die die jungen Erwachsenen in ihrem Alltag zeigen, reagieren sie auf Ost-West-Klischees oder Daten aus aktuellen Statistiken. Dass beispielsweise Menschen im Osten Deutschlands laut Statistischem Bundesamt im Schnitt 824 Euro brutto im Monat weniger verdienen als Menschen im Westen Deutschlands, kommentiert die aus Suhl stammende, jetzt in Frankfurt lebende Profifußballerin Lea folgendermaßen: "Ich empfinde das nicht nur als unfair, sondern auch als ungerechtfertigt, weil ich schon die Auffassung vertrete, dass für die gleiche Arbeit das gleiche Geld bezahlt werden sollte, und zwar nicht nur in Bezug auf Osten und Westen, sondern auch in Bezug auf Mann und Frau."
Neben dem wirtschaftlichen Schwerpunkt geht es auch um Identität und Familie: Lilly, die in Lüneburg geboren wurde und jetzt in Halle lebt, wird in ihrem Alltag oft mit ihrer Herkunft konfrontiert. Als relativ "westdeutsch" sieht sich auch die in Dresden lebende Katharina, die zwar in Ostdeutschland geboren wurde, deren Eltern aber aus Nordrhein-Westfalen stammen. Katharina wird auch in ihrer politischen Arbeit begleitet, denn Politik und gesellschaftliches Engagement bilden den dritten thematischen Schwerpunkt des Projekts: "Es motiviert mich, mich politisch zu engagieren, damit sich die Gegebenheiten in meinem Land zum Positiven entwickeln. Nicht nur meckern, sondern selber die Veränderung bewirken." Der 28-jährige Duc aus Chemnitz, Sohn zweier gebürtiger Vietnamesen, berichtet von rassistischen Anfeindungen und sucht einen Weg, seine Erfahrungen zu teilen.
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