Junge Schauspielerinnen und Schauspieler lesen in zehn Kurzfilmen aus dem österreichischen Literaturkanon. Eine innovative literarische Reihe für Fernsehen, Radio, Online.
Von Kafka bis zur Popliteratin Stefanie Sargnagel: Wie auf- und anregend Literatur ist, zeigen neue Talente und etablierte Burgtheaterschauspieler. Diesmal liest Nils Arztmann aus Tonio Schachingers "Echtzeitalter".
Ohne dass jemand aus seinem Umfeld davon wüsste, ist Till mit 15 eine Online-Berühmtheit, der jüngste Top-10-Spieler der Welt. Nur: Wie real ist so ein Glück?
Nils Arztmann sorgte schon während seines Studiums am "Max Reinhardt Seminar" in Wien für Aufsehen und ist inzwischen festes Mitglied im Ensemble des Wiener Theaters in der Josefstadt. Der Schauspieler wählt eine bitter-humorvolle Stelle, in der Till und sein sterbender Vater nicht zu Worten finden, aber doch zur Liebe. Arztmann verleiht dieser Sprachlosigkeit eine Intensität, die schmerzt. Dabei balanciert er sicher durch Schachingers grotesken Humor.
Zwischen Krankenhauselend und dem sichtlichen Verfall eines Helden - des Vaters - lässt die Regisseurin Beate Thalberg den Schauspieler einen lässigen Tanz der Selbstbehauptung und Zuversicht auf die gescratchten Vocal-Samples von Fat Boy Slim tanzen. Absurd? Das ist der Tod ohnehin.
Von Kafka bis zur Popliteratin Stefanie Sargnagel: Wie auf- und anregend Literatur ist, zeigen neue Talente und etablierte Burgtheaterschauspieler. Diesmal liest Nils Arztmann aus Tonio Schachingers "Echtzeitalter".
Ohne dass jemand aus seinem Umfeld davon wüsste, ist Till mit 15 eine Online-Berühmtheit, der jüngste Top-10-Spieler der Welt. Nur: Wie real ist so ein Glück?
Nils Arztmann sorgte schon während seines Studiums am "Max Reinhardt Seminar" in Wien für Aufsehen und ist inzwischen festes Mitglied im Ensemble des Wiener Theaters in der Josefstadt. Der Schauspieler wählt eine bitter-humorvolle Stelle, in der Till und sein sterbender Vater nicht zu Worten finden, aber doch zur Liebe. Arztmann verleiht dieser Sprachlosigkeit eine Intensität, die schmerzt. Dabei balanciert er sicher durch Schachingers grotesken Humor.
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