Richard Strauss: "Elektra"

Sendezeit: 23:35 - 01:25, 22.09.2024
Genre: Musik und Konzerte
  • Darsteller: Nina Stemme (Elektra), Elza van den Heever (Chrysothemis), Michaela Schuster (Klytämnestra), Johan Reuter (Orest)
  • Andere Personen: Richard Strauss, Berliner Philharmoniker, Lukás Vasilek, Prager Philharmonischer Chor, Philipp Stölzl, Franziska Harm
  • Dirigent: Kirill Petrenko
  • Fernsehregie: Nele Münchmeyer
  • Inszenierung: Phillip Stölzl, Philipp M. Krenn
  • Kostueme: Kathi Maurer
Deutschland (2024) Die Uraufführung von Richard Strauss' "Elektra" 1909 war der Paukenschlag, der die Moderne einleitete, und ist eine in jeder Hinsicht intensive "Tragödie in einem Aufzuge". Ein musikalisches Drama, das noch unter dem Einfluss der frühen Psychoanalyse entstand. Das Libretto von Hugo von Hofmannsthal basiert auf dem antiken Drama von Sophokles. Die Monstrosität der Handlung und die musikalischen Mittel stellten alles bisher Dagewesene in den Schatten. Ein Meilenstein des Opernrepertoires unserer Zeit.
Elektra lebt in tragisch erlittener und zugleich selbst gewählter Einsamkeit nur dem Gedanken an den ungesühnten Mord an ihrem Vater Agamemnon und der ständig visionär geschauten Rache an ihrer psychisch zerrütteten Mutter Klytämnestra und ihrem Onkel Aegisth. Dazu bedarf sie allerdings ihres für tot erklärten Bruders Orest, der schließlich doch noch die Bühne betritt und den Racheakt vollzieht. Am Ende führt Elektra einen ekstatisch-rauschhaften Tanz auf und bricht tot zusammen.
Die Berliner Philharmoniker werden von ihrem Chefdirigenten Kirill Petrenko durch diesen Operneinakter geleitet. Regie führten der auch durch Kinofilme und Musikvideos bekannte deutsche Regisseur Philipp Stölzl und Philipp M. Krenn. Stölzl war zugleich für Bühne und Licht verantwortlich. An seiner Seite: Bühnenbildnerin Franziska Harm.
Hintergrundinformationen: Licht: Philipp Stölzl Video: Judith Selenko, Peter Venus Autoren: Hugo von Hofmannsthal

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