Israel (2020)
Der gefeierte israelische Autor Amos Oz ist 2018 mit 79 Jahren gestorben. Er gilt als einer der meistgelesenen israelischen Autoren, war Favorit für den Literaturnobelpreis und das jüdische Gewissen seiner Generation. Seine Romane, Essays und Kurzgeschichten wurden in mehr als 45 Sprachen übersetzt. Für seine politischen Ansichten wurde er jedoch mitunter im eigenen Land geächtet.
Außerdem lauert hinter der Erfolgsgeschichte auch eine persönliche Tragödie. Amos Oz hat das Grundthema seiner Werke mit den Worten "unglückliche Familien" zusammengefasst. Denn sein Schreiben wurde maßgeblich von dem frühen Verlust der Mutter getrieben, die Suizid beging, als Amos noch ein Teenager war. Nach Amos' Ableben machte zudem seine Tochter Galia auf sich aufmerksam: Sie beschuldigte ihren Vater der physischen und mentalen Gewalt.
Doch sein Werk ist auch eine Chronik der gesellschaftlichen und politischen Entfaltung Israels. Mit dem Sechstagekrieg wurde Amos politisch aktiv und begleitete die Entwicklung seines Heimatlandes bis zum Lebensende kritisch.
In der bewegenden Dokumentation reflektiert Amos Oz, kurz vor seinem Tod, über sein Leben und Schreiben. Persönliche Bilder und Ausschnitte aus seinen Romanen ergänzen die Berichte von Freunden und Familienmitgliedern. Zu Wort kommen auch Politiker wie Reuven Rivlin, Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie David Grossman und Nicole Krauss sowie die Schauspielerin Natalie Portman, die mit der Verfilmung des Romans "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" ihr Regiedebüt gab.
Außerdem lauert hinter der Erfolgsgeschichte auch eine persönliche Tragödie. Amos Oz hat das Grundthema seiner Werke mit den Worten "unglückliche Familien" zusammengefasst. Denn sein Schreiben wurde maßgeblich von dem frühen Verlust der Mutter getrieben, die Suizid beging, als Amos noch ein Teenager war. Nach Amos' Ableben machte zudem seine Tochter Galia auf sich aufmerksam: Sie beschuldigte ihren Vater der physischen und mentalen Gewalt.
Doch sein Werk ist auch eine Chronik der gesellschaftlichen und politischen Entfaltung Israels. Mit dem Sechstagekrieg wurde Amos politisch aktiv und begleitete die Entwicklung seines Heimatlandes bis zum Lebensende kritisch.
In der bewegenden Dokumentation reflektiert Amos Oz, kurz vor seinem Tod, über sein Leben und Schreiben. Persönliche Bilder und Ausschnitte aus seinen Romanen ergänzen die Berichte von Freunden und Familienmitgliedern. Zu Wort kommen auch Politiker wie Reuven Rivlin, Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie David Grossman und Nicole Krauss sowie die Schauspielerin Natalie Portman, die mit der Verfilmung des Romans "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" ihr Regiedebüt gab.
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