Umbrien, "das grüne Herz Italiens", grenzt an die Toskana. Ein einzigartiges Kultur- und Naturerbe mit mittelalterlichen Traditionen und grandiosen Hügellandschaften.
In atemberaubenden Bildern erzählt die Dokumentation von einer Landschaft Italiens, die abseits der Touristenströme liegt, einer Landschaft, deren Reiz sich manchmal erst auf den zweiten Blick erschließt. Das gilt auch für die Menschen dort.
Im Herzen Umbriens liegt Foligno. Dort trainieren Lorenzo Paci und Elisabetta Maggi Leoncilli das ganze Jahr lang ihre Pferde, um das mittelalterliche Reitturnier "Giostra della Quintana" zu gewinnen. Dabei treten die Stadtteile Folignos gegeneinander an, eine Ehrensache! Auch in Zeiten der Coronapandemie lässt sich Foligno das Spektakel in historischen Kostümen nicht nehmen - dann eben mit Abstand und mit Gesichtsmasken im Renaissance-Stil.
San Lorenzos ehemaliges Pfarrhaus liegt an der Grenze zur Toskana in der Nähe des Trasimenischen Sees und ist das Zuhause von Isabella Dalla Ragione. Schon als Kind war sie fasziniert von Früchten mit Namen wie "Eselhintern", "Ochsenmaul" und "Hundebirne". Diese Obstsorten sind fast vergessen, weil kein wirtschaftliches Interesse an ihnen besteht. Isabella hat sich zum Ziel gesetzt, diese Sorten zu bewahren. Das reiche künstlerische Erbe der Region von Weltstars der Kunstgeschichte wie Raffael und Giotto hilft ihr dabei: Auf Gemälden der Renaissance sucht Isabella die alten Früchte und nach Hinweisen, wo die Bäume noch stehen könnten. Wenn sie sie findet, züchtet sie das alte Obst in ihrem Garten weiter. Die perfekte Verbindung aus Natur- und Kulturgeschichte!
Nicht weit entfernt liegt Gubbio, eine der ältesten Städte Mittelitaliens. Gubbios Wahrzeichen ist "Il Campanone", die große Glocke. Sie läutet zu allen wichtigen Terminen der Stadt: zu Ratssitzungen, an offiziellen Feiertagen oder zum Silvestergruß. Ein festes Team von Glöcknern bringt die Glocke buchstäblich mit Händen und Füßen in 70 Metern Höhe zum Schwingen, ein akrobatisches und hochgefährliches Unterfangen. Zwei junge Lehrlinge wollen unbedingt zum Team gehören. Sie steigen zu ihrer Probestunde auf den Glockenturm.
Trüffel sind eine der vielen Spezialitäten in Umbrien. In "Città di Castello" bildet Luca Pieracci seit seiner Jugend Welpen zu Trüffelhunden aus.
Assisi ist die wohl bekannteste Stadt Umbriens. Fast alles dreht sich dort um den heiligen Franz von Assisi. Nach seinem Tod entstand die weltberühmte Basilika des Heiligen Franziskus. Sie hat in ihrer Geschichte schon über 20 schwere Erdbeben erlebt und überlebt. Seit den 1980er-Jahren leitet Sergio Fusetti ein Restaurationsteam, das für die Instandhaltung zuständig ist. Das ist in vielerlei Hinsicht eine aufregende Arbeit. Denn die Kunstwerke dort sind von unschätzbarem Wert und ziehen jedes Jahr Millionen von Pilgern, Touristen und Kunstinteressierten an.
Die Hauptstadt Umbriens, Perugia, ist nicht nur von Kulturinteressierten, sondern auch von den 30.000 Studierenden geprägt. Das Leben in den mittelalterlichen Gemäuern der Stadt ist wegen einer Universität speziell für Menschen aus dem Ausland besonders bunt und kosmopolitisch. Lando Morganti und seine Kollegen der Stadtreinigung sorgen in Perugia für Sauberkeit. Nicht ganz einfach, denn die Stadt ist ein Labyrinth aus engsten Gassen, Brücken, Übergängen und Treppen. Diese sind nur zu Fuß begehbar. Morganti und seine Kollegen nutzen Besen und Kehrblech sowie eine Hightechausrüstung für diese spezielle Herausforderung.
In atemberaubenden Bildern erzählt die Dokumentation von einer Landschaft Italiens, die abseits der Touristenströme liegt, einer Landschaft, deren Reiz sich manchmal erst auf den zweiten Blick erschließt. Das gilt auch für die Menschen dort.
Im Herzen Umbriens liegt Foligno. Dort trainieren Lorenzo Paci und Elisabetta Maggi Leoncilli das ganze Jahr lang ihre Pferde, um das mittelalterliche Reitturnier "Giostra della Quintana" zu gewinnen. Dabei treten die Stadtteile Folignos gegeneinander an, eine Ehrensache! Auch in Zeiten der Coronapandemie lässt sich Foligno das Spektakel in historischen Kostümen nicht nehmen - dann eben mit Abstand und mit Gesichtsmasken im Renaissance-Stil.
San Lorenzos ehemaliges Pfarrhaus liegt an der Grenze zur Toskana in der Nähe des Trasimenischen Sees und ist das Zuhause von Isabella Dalla Ragione. Schon als Kind war sie fasziniert von Früchten mit Namen wie "Eselhintern", "Ochsenmaul" und "Hundebirne". Diese Obstsorten sind fast vergessen, weil kein wirtschaftliches Interesse an ihnen besteht. Isabella hat sich zum Ziel gesetzt, diese Sorten zu bewahren. Das reiche künstlerische Erbe der Region von Weltstars der Kunstgeschichte wie Raffael und Giotto hilft ihr dabei: Auf Gemälden der Renaissance sucht Isabella die alten Früchte und nach Hinweisen, wo die Bäume noch stehen könnten. Wenn sie sie findet, züchtet sie das alte Obst in ihrem Garten weiter. Die perfekte Verbindung aus Natur- und Kulturgeschichte!
Nicht weit entfernt liegt Gubbio, eine der ältesten Städte Mittelitaliens. Gubbios Wahrzeichen ist "Il Campanone", die große Glocke. Sie läutet zu allen wichtigen Terminen der Stadt: zu Ratssitzungen, an offiziellen Feiertagen oder zum Silvestergruß. Ein festes Team von Glöcknern bringt die Glocke buchstäblich mit Händen und Füßen in 70 Metern Höhe zum Schwingen, ein akrobatisches und hochgefährliches Unterfangen. Zwei junge Lehrlinge wollen unbedingt zum Team gehören. Sie steigen zu ihrer Probestunde auf den Glockenturm.
Trüffel sind eine der vielen Spezialitäten in Umbrien. In "Città di Castello" bildet Luca Pieracci seit seiner Jugend Welpen zu Trüffelhunden aus.
Assisi ist die wohl bekannteste Stadt Umbriens. Fast alles dreht sich dort um den heiligen Franz von Assisi. Nach seinem Tod entstand die weltberühmte Basilika des Heiligen Franziskus. Sie hat in ihrer Geschichte schon über 20 schwere Erdbeben erlebt und überlebt. Seit den 1980er-Jahren leitet Sergio Fusetti ein Restaurationsteam, das für die Instandhaltung zuständig ist. Das ist in vielerlei Hinsicht eine aufregende Arbeit. Denn die Kunstwerke dort sind von unschätzbarem Wert und ziehen jedes Jahr Millionen von Pilgern, Touristen und Kunstinteressierten an.
Die Hauptstadt Umbriens, Perugia, ist nicht nur von Kulturinteressierten, sondern auch von den 30.000 Studierenden geprägt. Das Leben in den mittelalterlichen Gemäuern der Stadt ist wegen einer Universität speziell für Menschen aus dem Ausland besonders bunt und kosmopolitisch. Lando Morganti und seine Kollegen der Stadtreinigung sorgen in Perugia für Sauberkeit. Nicht ganz einfach, denn die Stadt ist ein Labyrinth aus engsten Gassen, Brücken, Übergängen und Treppen. Diese sind nur zu Fuß begehbar. Morganti und seine Kollegen nutzen Besen und Kehrblech sowie eine Hightechausrüstung für diese spezielle Herausforderung.
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