Luxemburg (2018)
Die Filmemacherin Susanne Gebhardt unternimmt einen Streifzug durch das Elsass im Nordosten Frankreichs, mit seinen abwechslungsvollen Landschaften und der Europa-Metropole Straßburg.
Dabei trifft sie Menschen, in deren Alltag die elsässische Identität spürbar wird. Denn das Elsass war immer wieder Spielball zwischen Deutschland und Frankreich, die Lage an der Grenze entschied die Geschicke der Region.
Zweimal im Jahr klettern Steinmetze des Straßburger Münsters bis zur Spitze des Turms, um hoch über der Stadt die Trikolore zu hissen - aus der Vogelperspektive ein waghalsiges Manöver. Rundherum die Dächer der Altstadt, die für die Region typische Fachwerkarchitektur und die verzweigten Wasserläufe der Ill. Unweit davon Straßburgs "Quartier Allemand" mit seiner wilhelminischen Architektur. Dort leben und arbeiten zwei Brüder, die sich als Galeristen auf elsässische Kunst spezialisiert haben und mit Kulturgesprächen den Fokus auf das regionale Erbe setzen.
Das Elsass ist in erster Linie ländlich geprägt. Es ist spürbar, dass man einander kennt. In den Dörfern ist oft der Dialekt noch lebendig, etwa in Seebach, einem der schönsten Fachwerkorte im Nordelsass. Dort besucht das Filmteam ein deutsch-französisches Winzerpaar, das Biowein und Crémant produziert. Im Kommen, heißt es, sei elsässischer Crémant rosé.
Einst gehörten zum typisch elsässischen Handwerk zahlreiche Glashütten. Die meisten gaben auf, doch mühelos geschafft hat den Sprung ins 21. Jahrhundert die Glasmanufaktur Lalique im elsässischen Wingen-sur-Moder, gegründet von dem Jugendstilkünstler Réné Lalique. Von dort geht exklusives Glasdesign in die ganze Welt.
Eine fürs Land erstaunliche Exklusivität bietet das Dörfchen Kirrwiller mit dem "Royal Palace", Frankreichs drittgrößtem Varietétheater. Profitänzerinnen aus ganz Europa treten dort auf. Kletterakrobaten dagegen verabreden sich in eher an der Burgruine Altwindstein, einem der vielen Top-Kletterspots der Nordvogesen - mit mehr als 30 Routen sämtlicher Schwierigkeitsgrade.
Natürlich gehört zum Elsass auch der Blick zum Rhein. Heute trennt er Franzosen und Deutsche nicht mehr, er verbindet sie. Und wer könnte darüber mehr erzählen als das Personal einer Rheinfähre?
Dabei trifft sie Menschen, in deren Alltag die elsässische Identität spürbar wird. Denn das Elsass war immer wieder Spielball zwischen Deutschland und Frankreich, die Lage an der Grenze entschied die Geschicke der Region.
Zweimal im Jahr klettern Steinmetze des Straßburger Münsters bis zur Spitze des Turms, um hoch über der Stadt die Trikolore zu hissen - aus der Vogelperspektive ein waghalsiges Manöver. Rundherum die Dächer der Altstadt, die für die Region typische Fachwerkarchitektur und die verzweigten Wasserläufe der Ill. Unweit davon Straßburgs "Quartier Allemand" mit seiner wilhelminischen Architektur. Dort leben und arbeiten zwei Brüder, die sich als Galeristen auf elsässische Kunst spezialisiert haben und mit Kulturgesprächen den Fokus auf das regionale Erbe setzen.
Das Elsass ist in erster Linie ländlich geprägt. Es ist spürbar, dass man einander kennt. In den Dörfern ist oft der Dialekt noch lebendig, etwa in Seebach, einem der schönsten Fachwerkorte im Nordelsass. Dort besucht das Filmteam ein deutsch-französisches Winzerpaar, das Biowein und Crémant produziert. Im Kommen, heißt es, sei elsässischer Crémant rosé.
Einst gehörten zum typisch elsässischen Handwerk zahlreiche Glashütten. Die meisten gaben auf, doch mühelos geschafft hat den Sprung ins 21. Jahrhundert die Glasmanufaktur Lalique im elsässischen Wingen-sur-Moder, gegründet von dem Jugendstilkünstler Réné Lalique. Von dort geht exklusives Glasdesign in die ganze Welt.
Eine fürs Land erstaunliche Exklusivität bietet das Dörfchen Kirrwiller mit dem "Royal Palace", Frankreichs drittgrößtem Varietétheater. Profitänzerinnen aus ganz Europa treten dort auf. Kletterakrobaten dagegen verabreden sich in eher an der Burgruine Altwindstein, einem der vielen Top-Kletterspots der Nordvogesen - mit mehr als 30 Routen sämtlicher Schwierigkeitsgrade.
Natürlich gehört zum Elsass auch der Blick zum Rhein. Heute trennt er Franzosen und Deutsche nicht mehr, er verbindet sie. Und wer könnte darüber mehr erzählen als das Personal einer Rheinfähre?
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