Gigantische Fjorde und gut 5000 kleine Inseln: In Alaskas Süden ist viel Wildnis und wenig Zivilisation. Die Region zwischen Juneau und der kanadischen Grenze nennt sich auch "Last Frontier".
Michelle Masden hat sich mit den rauen Bedingungen arrangiert. Sie ist die einzige Wasserflugzeugpilotin der Region. Mit ihrer 65 Jahre alten Beaver verdient sie den Lebensunterhalt: als Lufttaxi, Transportflugzeug und sogar manchmal als Retterin in letzter Not.
Michelle fliegt alles und jeden: Ersatzteile und Lebensmittel, Ärzte, Wanderer und Jäger. Für die Fischer von Südalaska sucht sie nach großen Fischschwärmen und lotst die Kapitäne zum nächsten guten Fang.
Ray Rusaw war von Beruf Automechaniker, doch auf seine alten Tage hat ihn das Goldfieber gepackt. Mit einem selbst gebauten Spezialfloß und einer höchst kreativ zusammengestellten Ausrüstung aus dem Baumarkt macht er sich auf die Suche nach dem Edelmetall, das seine Vorgänger vor zwei Jahrhunderten übersehen haben. Seit vier Jahren durchkämmt er mit fröhlicher Besessenheit Sandbänke und Flussläufe. Für Ray hat die Goldsuche wenig mit Glück und viel mit akribischer Forschung zu tun. Er ist sich sicher, den perfekten Spot gefunden zu haben.
Larry Trani hat sein halbes Leben als Lehrer verbracht, in seiner Freizeit aber war er schon immer unter Wasser zu finden. Als Taucher "erntet" er heute, im Team mit seinem Sohn, so ziemlich alles, was der Meeresgrund vor Südalaska zu bieten hat: Seesterne, Krabben, Elefantenrüsselmuscheln und Seegurken. Bislang wird nur deren Haut vermarktet, sie gilt in Asien als wahres Wundermittel gegen allerlei Gebrechen. Das köstliche Fleisch hingegen wird einfach weggeworfen. Das will Larry ändern: Er möchte Seegurkenfleisch als Grilldelikatesse an Restaurants verkaufen.
Der Klimawandel stört den Schlafrhythmus der Bären: Statt Winterschlaf zu halten, drängen immer mehr dieser Raubtiere auf der Suche nach Nahrung in die Städte vor. Eine Gefahr für den Menschen. Einige Bären mussten bereits erschossen werden, doch die Jungtiere bleiben oft verschont. Um diese verwaisten Bärenkinder kümmern sich Claire und Chris Turner. In ihrer Station erhalten neun extrem hungrige Bärenmäuler Vollpension. Chris wirbelt jeden Tag aufs Neue, um genügend Futter zusammenzubekommen. Abgelaufene Artischocken aus dem Supermarkt, Fleischreste vom Schlachter. Dazu ganz frische Ware: Mit lebenden Lachsen, gespendet von der benachbarten Zuchtstation, erlernen die jungen Bären die Jagd.
Im Süden Alaskas beherrschen nur noch drei Menschen die Sprache der Tsimshian-Ureinwohner. Die kulturelle Identität und mit ihr der seltene Dialekt des Stammes sind bedroht. Damit will sich Alfie Price vom Clan der Killerwale nicht abfinden. Er hat in der Hauptstadt Juneau eine Lerngruppe ins Leben gerufen, die neue Sprecher ausbilden soll. Auch auf einer Demonstration gegen den Klimawandel protestieren sie eindrucksvoll in der Sprache ihrer Vorfahren.
Michelle Masden hat sich mit den rauen Bedingungen arrangiert. Sie ist die einzige Wasserflugzeugpilotin der Region. Mit ihrer 65 Jahre alten Beaver verdient sie den Lebensunterhalt: als Lufttaxi, Transportflugzeug und sogar manchmal als Retterin in letzter Not.
Michelle fliegt alles und jeden: Ersatzteile und Lebensmittel, Ärzte, Wanderer und Jäger. Für die Fischer von Südalaska sucht sie nach großen Fischschwärmen und lotst die Kapitäne zum nächsten guten Fang.
Ray Rusaw war von Beruf Automechaniker, doch auf seine alten Tage hat ihn das Goldfieber gepackt. Mit einem selbst gebauten Spezialfloß und einer höchst kreativ zusammengestellten Ausrüstung aus dem Baumarkt macht er sich auf die Suche nach dem Edelmetall, das seine Vorgänger vor zwei Jahrhunderten übersehen haben. Seit vier Jahren durchkämmt er mit fröhlicher Besessenheit Sandbänke und Flussläufe. Für Ray hat die Goldsuche wenig mit Glück und viel mit akribischer Forschung zu tun. Er ist sich sicher, den perfekten Spot gefunden zu haben.
Larry Trani hat sein halbes Leben als Lehrer verbracht, in seiner Freizeit aber war er schon immer unter Wasser zu finden. Als Taucher "erntet" er heute, im Team mit seinem Sohn, so ziemlich alles, was der Meeresgrund vor Südalaska zu bieten hat: Seesterne, Krabben, Elefantenrüsselmuscheln und Seegurken. Bislang wird nur deren Haut vermarktet, sie gilt in Asien als wahres Wundermittel gegen allerlei Gebrechen. Das köstliche Fleisch hingegen wird einfach weggeworfen. Das will Larry ändern: Er möchte Seegurkenfleisch als Grilldelikatesse an Restaurants verkaufen.
Der Klimawandel stört den Schlafrhythmus der Bären: Statt Winterschlaf zu halten, drängen immer mehr dieser Raubtiere auf der Suche nach Nahrung in die Städte vor. Eine Gefahr für den Menschen. Einige Bären mussten bereits erschossen werden, doch die Jungtiere bleiben oft verschont. Um diese verwaisten Bärenkinder kümmern sich Claire und Chris Turner. In ihrer Station erhalten neun extrem hungrige Bärenmäuler Vollpension. Chris wirbelt jeden Tag aufs Neue, um genügend Futter zusammenzubekommen. Abgelaufene Artischocken aus dem Supermarkt, Fleischreste vom Schlachter. Dazu ganz frische Ware: Mit lebenden Lachsen, gespendet von der benachbarten Zuchtstation, erlernen die jungen Bären die Jagd.
Im Süden Alaskas beherrschen nur noch drei Menschen die Sprache der Tsimshian-Ureinwohner. Die kulturelle Identität und mit ihr der seltene Dialekt des Stammes sind bedroht. Damit will sich Alfie Price vom Clan der Killerwale nicht abfinden. Er hat in der Hauptstadt Juneau eine Lerngruppe ins Leben gerufen, die neue Sprecher ausbilden soll. Auch auf einer Demonstration gegen den Klimawandel protestieren sie eindrucksvoll in der Sprache ihrer Vorfahren.
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