Deutschland (2020)
Frauen stehen Männern in nichts nach, auch nicht in der Kunst. Und doch ist die Kunst, so wie viele andere Branchen, heute wie damals ein von Männern dominiertes Feld. Vergessen von der Kunstgeschichtsschreibung, bekommen viele weibliche Schaffende nicht die Anerkennung, die ihnen zusteht. Der Blick auf den europäischen Kunstkanon des 19. und 20. Jahrhunderts ist erschütternd, denn bis heute treten Frauen als stilprägende Ikonen der Kunstgeschichte kaum in Erscheinung. Sie sind unterrepräsentiert in den Sammlungen der Museen und unterbezahlt auf dem Kunstmarkt.
Längst überfällig ist ein anderer Blick auf vermeintlich bekannte Kunstepochen, die mit den immer gleichen Künstlernamen assoziiert werden und dabei viele Künstlerinnen verkennen. "Lost Women Art" fragt nach den Mechanismen des Erinnerns sowie des systematischen Vergessens und erzählt in zwei Teilen von visionären Frauen, die kühn und kompromisslos die Kunst ihrer Zeit entscheidend gestaltet haben. Gemeinsam mit KunsthistorikerInnen, KuratorInnen und wegweisenden Institutionen, die für mehr Wahrnehmung der Künstlerinnen kämpfen, erzählt "Lost Women Art" berührende Frauenporträts und damit die Kunstgeschichte neu.
Der zweite Teil stellt Künstlerinnen vor, die selbstbewusst an den Kunstakademien studieren, Impulsgeberinnen für ganze Künstlergruppen sind und das neue Medium erobern. Doch der Zweite Weltkrieg stürzt Europa in eine tiefe Zäsur, reißt unzählige KünstlerInnen ins Vergessen und wirft die beginnende Emanzipation der Frau um Jahrzehnte zurück. Doch Künstlerinnen behaupten sich gegen alle Widerstände und machen Ungleichheit und Geschlechterzuschreibungen zum Gegenstand ihrer neuen Kunst. Mit Germaine Krull, Leonora Carrington, Lotte Laserstein, Elfriede Lohse-Wächtler, Charlotte Salomon, Elisabeth Voigt, Kiki Kogelnik und Valie Export wird sich Künstlerinnen vom Neuen Sehen bis zur Feministischen Avantgarde gewidmet.
Längst überfällig ist ein anderer Blick auf vermeintlich bekannte Kunstepochen, die mit den immer gleichen Künstlernamen assoziiert werden und dabei viele Künstlerinnen verkennen. "Lost Women Art" fragt nach den Mechanismen des Erinnerns sowie des systematischen Vergessens und erzählt in zwei Teilen von visionären Frauen, die kühn und kompromisslos die Kunst ihrer Zeit entscheidend gestaltet haben. Gemeinsam mit KunsthistorikerInnen, KuratorInnen und wegweisenden Institutionen, die für mehr Wahrnehmung der Künstlerinnen kämpfen, erzählt "Lost Women Art" berührende Frauenporträts und damit die Kunstgeschichte neu.
Der zweite Teil stellt Künstlerinnen vor, die selbstbewusst an den Kunstakademien studieren, Impulsgeberinnen für ganze Künstlergruppen sind und das neue Medium erobern. Doch der Zweite Weltkrieg stürzt Europa in eine tiefe Zäsur, reißt unzählige KünstlerInnen ins Vergessen und wirft die beginnende Emanzipation der Frau um Jahrzehnte zurück. Doch Künstlerinnen behaupten sich gegen alle Widerstände und machen Ungleichheit und Geschlechterzuschreibungen zum Gegenstand ihrer neuen Kunst. Mit Germaine Krull, Leonora Carrington, Lotte Laserstein, Elfriede Lohse-Wächtler, Charlotte Salomon, Elisabeth Voigt, Kiki Kogelnik und Valie Export wird sich Künstlerinnen vom Neuen Sehen bis zur Feministischen Avantgarde gewidmet.
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