Hatari

Sendezeit: 20:15 - 22:45, 31.08.2024
Genre: Abenteuerfilm
  • Untertitel für die Sendung verfügbar
  • Darsteller: John Wayne (Sean Mercer), Hardy Krüger (Kurt Müller), Elsa Martinelli (Anna Maria 'Dallas' D'Allesandro), Red Buttons (Pockets), Gerard Blain (Charles 'Chips' Maurey), Bruce Cabot (Little Wolf), Michèle Girardon (Brandy de la Court), Valentin de Vargas (Luis Francisco Garcia López), Eduard Franz (Dr. Sanderson)
  • Regie: Howard Hawks
  • Andere Personen: Harald Steinwender
USA (1962) Sean Mercer aus Irland betreibt in Ostafrika mit einer internationalen Gruppe von Draufgängern einen Jagdbetrieb: Er fängt wilde Tiere im Auftrag von Zoos und Tiergärten in Europa und Amerika. Zu seinem internationalen Team gehören der New Yorker Taxifahrer Pockets, der mexikanische Lassowerfer Luis, der deutsche Rennfahrer Kurt Müller, Brandy, die junge Inhaberin der Fangstation, und der Safari-Veteran Little Wolf. Obwohl Little Wolf große Erfahrung im Umgang mit Wildtieren hat, wird er von einem Nashorn verletzt und muss ins Krankenhaus. Dort trifft er auf den Franzosen Charles, der sich später ebenfalls der Truppe anschließt. Und dann trifft eines Tages die selbstbewusste Fotografin Dallas auf der Ranch ein. Im Auftrag eines Zoos soll sie die Arbeit der Männer fotografieren und dokumentieren. Während sich Sean zunächst gegen die Präsenz der Frau bei der Jagd wehrt, entwickelt er schnell Interesse an ihr. Doch auch Charles und Kurt haben ein Auge auf Brandy geworfen und plötzlich muss sich Sean ins Zeug legen, seine Angebetete von sich zu überzeugen.
Hintergrundinformationen: "Hatari" bedeutet in der ostafrikanischen Bantu-Sprache "Gefahr". Und in der Tat ging der Film-Noir-Starregisseur Howard Hawks ein gefährliches Wagnis ein, das heute vor allem aus Gründen des Tierschutzes nicht mehr denkbar wäre: In den offenen afrikanischen Savannen machten die Schauspieler um John Wayne und Hardy Krüger tatsächlich selbst mit Schlingen und Lassos Jagd auf wilde Tiere, die später teilweise wirklich an Zoos weitergegeben wurden. Keine Stuntmen, kein festgelegtes Drehbuch - man konnte ja nicht vorhersehen, welche Tiere tatsächlich ins Netz gehen würden und Hawks wollte sich die Möglichkeiten offenhalten, Inspirationen am Drehort, dem damaligen Tanganjika, das heute zu Tansania gehört, mit in den Film einzubauen. Dabei entstanden spannende Szenen von fast dokumentarischer Qualität. Allerdings mussten viele Szenen nachsynchronisiert werden, da die Schauspieler nicht in der Lage waren, im Kampf mit den Tieren ihre Dialoge zu sprechen. Die Filmmusik schrieb Henri Mancini ("Frühstück bei Tiffany", 1961; "Der rosarote Panther", 1963) und zu seinem Score gehört ein echter Klassiker: der Baby-Elephant-Walk.