D (2017)
Eigentlich verlief Wolfs Leben nach Plan: Marketing-Manager in einem Lebensmittelkonzern, der nächste Karrieresprung stand kurz bevor. Doch irgendwas stimmte nicht, sagt Wolf rückblickend. Ihn lässt das Gefühl nicht mehr los, dass die Welt um ihn herum aus den Fugen gerät, dass die Klimakatastrophe unausweichlich ist und dass immer mehr Konsum nicht glücklich macht. Schließlich beschließt er einen radikalen Schnitt: "Ich konnte mir angesichts dieser globalen Katastrophe nicht vorstellen, einfach so weiterzumachen." Wolf macht sich auf die Suche nach einem anderen Lebensmodell und bewirbt sich im ZEGG, dem sogenannten "Zentrum für experimentelle Gesellschaftsgestaltung". Manche bezeichnen das ZEGG als Kommune, die Gründer*innen sprechen lieber von einer Gemeinschaft. Seit 30 Jahren wollen sie ein Experiment für ein anderes Zusammenleben sein. Es geht ihnen um Nachhaltigkeit, ökologische Landwirtschaft, aber eben auch um sexuelle Befreiung. Sie leben am Rande der Kleinstadt Bad Belzig südlich von Berlin - in WGs, in Kleinfamilien, in monogamen, offenen oder polyamourösen Beziehungen.
Auch Ben will ins ZEGG ziehen. Seine Motivation ist eine vollkommen andere. Der Potsdamer ist seiner Frau Alicia gefolgt, die schon seit einem Jahr mit den beiden gemeinsamen Kindern im ZEGG wohnt. Nach zwölf Jahren Ehe wollte sie raus aus der Enge einer Kleinfamilie und eine offene Beziehung führen. Ben musste sich entscheiden: sich ganz trennen oder versuchen, Ehe und Familie zu retten. Im ZEGG lebt der Liebhaber seiner Frau jetzt auf demselben Gelände. Für Ben ist die größte Herausforderung, die eigene Eifersucht zu überwinden und seinen eigenen Platz zu finden: "Ich bin auf dem Weg der Selbsterfahrung. Wie will ich als Mann sein?"
Ben und Wolf leben mit acht anderen Neuzugängen fast ein Jahr lang in einer Wohngemeinschaft im ZEGG. Sie müssen sich in dieser Probezeit bewähren: Mit welchen Fähigkeiten können sie die Gemeinschaft unterstützen? Wie können sie sich menschlich und emotional einbringen? Und: Wachsen oder scheitern sie am Konzept der freien Liebe?
Am Ende entscheiden dann alle gemeinsam: Wer darf bleiben? Und wer muss das ZEGG wieder verlassen?
Auch Ben will ins ZEGG ziehen. Seine Motivation ist eine vollkommen andere. Der Potsdamer ist seiner Frau Alicia gefolgt, die schon seit einem Jahr mit den beiden gemeinsamen Kindern im ZEGG wohnt. Nach zwölf Jahren Ehe wollte sie raus aus der Enge einer Kleinfamilie und eine offene Beziehung führen. Ben musste sich entscheiden: sich ganz trennen oder versuchen, Ehe und Familie zu retten. Im ZEGG lebt der Liebhaber seiner Frau jetzt auf demselben Gelände. Für Ben ist die größte Herausforderung, die eigene Eifersucht zu überwinden und seinen eigenen Platz zu finden: "Ich bin auf dem Weg der Selbsterfahrung. Wie will ich als Mann sein?"
Ben und Wolf leben mit acht anderen Neuzugängen fast ein Jahr lang in einer Wohngemeinschaft im ZEGG. Sie müssen sich in dieser Probezeit bewähren: Mit welchen Fähigkeiten können sie die Gemeinschaft unterstützen? Wie können sie sich menschlich und emotional einbringen? Und: Wachsen oder scheitern sie am Konzept der freien Liebe?
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