Deutschland (2022)
In Bayern, in ganz Deutschland, weltweit schreitet das Insektensterben voran. Auch im Allgäu ist das bunte Insektentreiben vielerorts zerstört worden. Die Region ist geprägt von intensiv betriebener Milchwirtschaft. Viele Kühe sind nicht mehr auf der Weide, Wiesen werden bis zu sechsmal im Jahr gemäht. Artenreiche Wiesen und Weiden sind wie überall in Bayern selten geworden. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die hoch technisierte, intensive Landwirtschaft Hauptursache für das Insektensterben ist.
Doch es gibt Menschen im Allgäu, die dem Insektensterben etwas entgegensetzen. Sebastian Hopfenmüller von der Stiftung "KulturLandschaft Günztal" hat ein Schutzprojekt gestartet, in dem er Anreize wie Nisthilfen und Nahrungsquellen für Insekten schafft. Mit seinen Kollegen legt er hundert Kleinstlebensräume vom Alpenvorland bis zur Donau an. Landwirtin Gabi Rothach aus Hawangen konnte er schon dafür gewinnen.
Alfred Karle-Fendt aus Sonthofen geht dem Insektenvorkommen auf den Grund. Der ehemalige Lehrer und Fachamateur macht Kartierungen im gesamten Allgäuer Raum, vor allem aber im Felmer Moos, das Moor, für dessen Renaturierung er sich seit 40 Jahren einsetzt. Seine Ergebnisse sind wertvolle Datengrundlage für das Landesamt für Umweltschutz. Auch Umweltpädagogin Ruth Beckmann ist vom Artenreichtum der Insekten fasziniert. In ihrem naturnahen Garten in Albishofen probiert sie zahlreiche Methoden, um Insekten in ihren Garten zu locken. Denn das Potenzial für Insekten kann enorm sein: Die Größe der Hausgärten entspricht der aller Naturparks in Deutschland.
Doch es gibt Menschen im Allgäu, die dem Insektensterben etwas entgegensetzen. Sebastian Hopfenmüller von der Stiftung "KulturLandschaft Günztal" hat ein Schutzprojekt gestartet, in dem er Anreize wie Nisthilfen und Nahrungsquellen für Insekten schafft. Mit seinen Kollegen legt er hundert Kleinstlebensräume vom Alpenvorland bis zur Donau an. Landwirtin Gabi Rothach aus Hawangen konnte er schon dafür gewinnen.
Alfred Karle-Fendt aus Sonthofen geht dem Insektenvorkommen auf den Grund. Der ehemalige Lehrer und Fachamateur macht Kartierungen im gesamten Allgäuer Raum, vor allem aber im Felmer Moos, das Moor, für dessen Renaturierung er sich seit 40 Jahren einsetzt. Seine Ergebnisse sind wertvolle Datengrundlage für das Landesamt für Umweltschutz. Auch Umweltpädagogin Ruth Beckmann ist vom Artenreichtum der Insekten fasziniert. In ihrem naturnahen Garten in Albishofen probiert sie zahlreiche Methoden, um Insekten in ihren Garten zu locken. Denn das Potenzial für Insekten kann enorm sein: Die Größe der Hausgärten entspricht der aller Naturparks in Deutschland.
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