(2024)
Den Beruf des Lastenträgers gibt es kaum noch. In den Alpen und anderen europäischen Gebirgen wurden sie längst durch Hubschrauber und Seilbahnen ersetzt. Doch in der slowakischen Hohen Tatra, dem kleinsten Hochgebirge Europas, sind sie noch aktiv. In diesem streng geschützten Nationalpark versorgen die so genannten Tatra-Sherpas die abgelegenen Berghütten mit dem Nötigsten. Durch ihren Mut und ihre knochenharte Arbeit sichern sie die Ursprünglichkeit ihrer slowakischen Heimat.
Stevo Backor ist einer von heute noch rund 60 Lastenträgern in der Hohen Tatra. Zwei- bis dreimal die Woche belädt der 47-jährige Stevo seine selbstgebaute Holz-Kraxe mit Brennholz, Getränken und Lebensmitteln. Bis zu 100 Kilo wiegt sein meterhohes Lasten-Gestell, dessen Tragesystem aus alten Feuerwehrschläuchen besteht. Stevos schlanker, durchtrainierter Körper und sein kantiges Gesicht sind ein beeindruckendes Abbild seiner jahrelangen, harten Arbeit in den Bergen. "Nur wenige sind dafür gemacht." Stevo geht am liebsten alleine, verfällt in einen meditativen Schritt, arrangiert sich mit Schmerz und Schinderei. Knapp drei Stunden braucht er für die 1.000 Höhenmeter bis zur Zbojnicka-Hütte auf knapp 2.000 Metern. "Oben anzukommen ist immer ein besonderer Moment. Du bist vielleicht erschöpft, aber fühlst dich vollkommen."
Stevo Backor ist einer von heute noch rund 60 Lastenträgern in der Hohen Tatra. Zwei- bis dreimal die Woche belädt der 47-jährige Stevo seine selbstgebaute Holz-Kraxe mit Brennholz, Getränken und Lebensmitteln. Bis zu 100 Kilo wiegt sein meterhohes Lasten-Gestell, dessen Tragesystem aus alten Feuerwehrschläuchen besteht. Stevos schlanker, durchtrainierter Körper und sein kantiges Gesicht sind ein beeindruckendes Abbild seiner jahrelangen, harten Arbeit in den Bergen. "Nur wenige sind dafür gemacht." Stevo geht am liebsten alleine, verfällt in einen meditativen Schritt, arrangiert sich mit Schmerz und Schinderei. Knapp drei Stunden braucht er für die 1.000 Höhenmeter bis zur Zbojnicka-Hütte auf knapp 2.000 Metern. "Oben anzukommen ist immer ein besonderer Moment. Du bist vielleicht erschöpft, aber fühlst dich vollkommen."
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