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Sechs neue Singles, drei Damen und drei Herren aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark, stellt Nina Horowitz in der Halbzeit-Ausgabe der "Liebesg'schichten und Heiratssachen" vor.
In dieser Folge ist etwa der 25-jährige Fotograf und Kameramann Martino dabei, der sich sehr nach Zärtlichkeit sehnt und hofft, über die Sendung seine bessere Hälfte zu finden.
Die sechs Singles der fünften Folge im Überblick:
Ella, 81-jährige pensionierte Damenschneiderin aus Niederösterreich, will mit Hilfe der Sendung die große Liebe finden. Der neue Mann an der Seite der Frohnatur soll "gepflegt, rasiert, frisiert und nett angezogen" sein. "Ich bin zwar emanzipiert, aber er darf mir in den Mantel helfen und die Türe aufmachen, das mag ich schon sehr gerne", erzählt die Single-Dame selbstbewusst im Interview. Für Ella ist es auch wichtig, dass ihr neuer Partner handwerklich begabt ist. "Er soll sich mit der Entkalkungsmaschine auskennen. Er soll eine Birne auswechseln können, eventuell auch eine Uhr einstellen können und mir ein bisschen helfen. Einmal kann ich den Rasen mähen und einmal mäht er." Das Wichtigste ist aber, "dass er mit meinem Herzen keine Spiele macht." Für Späße ist die Niederösterreicherin aber immer zu haben. "Ich finde es lustig, wenn man im Alter noch blödeln kann. Über ein Feuer hüpfen, über eine Lacke oder gleich in die Lacke", so die junggebliebene Seniorin. Auch die Erotik spielt eine Rolle in Ellas Leben: "Das heißt jetzt nicht, dass ich 100 Negligés kaufe und anzieh'", scherzt sie. "Aber vielleicht zwei. Eins für wochentags und eins für Sonntag."
Roman, 67 Jahre, Autohändler in Pension aus der Steiermark, stellt sich bei den "Liebes'gschichten" vor, auch er hat "Sehnsucht nach Liebe". Der Kandidat, der Oldtimer sammelt und repariert, "erwartet noch sehr viel vom Leben." Deshalb wünscht er sich eine Frau, die "auf alle Fälle jünger ist als ich. Ich selbst bin 67 Jahre alt und wiege 73 Kilogramm, also das Beste vom Besten!" Welche Damen dürfen sich nun auf "das Beste" freuen? "Sie sollte schlank sein, nicht rauchen und ein riesengroßes Herz haben", so der Liebessuchende. Besonders betörend findet Roman eine Frau, wenn sie "sich für den Mann schön macht. Weil ich mach das auch für meine Partnerin." Seine Leidenschaft für außergewöhnliche Mode erklärt der Mürztaler so: "Als Mechaniker war ich immer in Arbeitskleidung. Beim Fortgehen wollte ich deshalb immer gut adjustiert sein. Mittlerweile bin ich ein Gewandfetischist!" Auch wenn der Single-Mann "in jungen Jahren ein Sunny Boy" war und "das Leben in vollen Zügen genossen" hat, sehnt er sich nach einer fixen Beziehung und einem erfüllten "Miteinander". Roman würde auch Kompromisse eingehen: "Wenn sie meinen Oberlippenbart nicht mag, kein Problem. Es lässt sich immer alles vereinbaren, wenn die Liebe groß genug ist. Nur wenn mein Bart weg ist, muss ich sagen, dann schau ich so nackt aus."
Michaela, 52, Sozialarbeiterin aus Niederösterreich, setzt bei der Partnersuche auf "Herz, Hirn, Humor und Hausverstand. Ich suche einen Gentleman, der sich zu benehmen weiß. Gefühlvoll, ehrlich, humorvoll und romantisch" soll der Mann des Herzens sein. Vor allem aber "soll der Neue nicht grantig sein. Ich bin ein fröhlicher Mensch und singe zum Beispiel sehr gerne, in meinen eigenen vier Wänden", so die humorbegabte Kandidatin. Das stellt sie dann gleich im Porträt unter Beweis, wenn sie ihre Interpretation von "Over the Rainbow" souverän anstimmt. Auch als Clownin ist die Single-Dame tätig und gibt eine Nummer aus ihrem Repertoire zum Besten. Bei der Partnerwahl lässt sich die schlagfertige Liebessuchende nicht von Äußerlichkeiten ablenken und gibt ehrlich preis: "Ich habe schon kleine Männer kennengelernt, die mega waren. Oder Männer, die nicht dem Katalogtyp entsprochen haben, aber im Gesamtpackage attraktiv waren." Sie selbst ist 1,57 Meter groß. Wie das mit den Bussis funktionieren soll? "Wir können uns ja eine kleine Leiter hinstellen oder einen Flaschenzug bauen", schmunzelt sie. Michaela, für die "die Liebe alles ist", erzählt, dass sie sich mit ihrer Einsamkeit auseinandergesetzt hat. "Ich hatte die Wahl, entweder ich verstaub' am Sofa oder ich geh' einfach raus und fahr' zum Beispiel mal ins Blaue und lande an den schönsten Orten."
Martino, 25-jähriger Fotograf und Kameramann aus Wien, sehnt sich nach der großen Liebe. Er hat bereits im Alltag, beim Sport, auf der Uni und im Freundeskreis nach der Traumfrau gesucht - bisher vergeblich. Jetzt versucht er, über die "Liebesg'schichten" seine bessere Hälfte zu finden. "Ich bin in einer Familie mit Migrationshintergrund aufgewachsen. Meine Eltern stammen aus Vietnam. Es macht etwas mit einem, wenn man nur auf die Herkunft und das Aussehen reduziert wird. Auch meine Eltern hatten damit immer zu kämpfen. Deshalb haben sie sich für uns, ihre Söhne, ein besseres Leben erträumt und waren sehr leistungsorientiert. Während meine Altersgenossen Spaß hatten, habe ich auch im Sommer schon für das nächste Schuljahr lernen müssen", erzählt Martino. Mittlerweile hat der Hobbysportler die Muster seiner Eltern aufgearbeitet. Angekommen im Leben, ist der Fotograf nun bereit für die Frau des Lebens: "Ich hätte gern eine sportliche Frau, es ist egal, woher sie kommt, Nationalitäten spielen keine Rolle. Sie sollte zwischen 21 und 25 Jahre alt sein. Wenn sie älter ist und trotzdem Interesse hat, kann sie sich auch gerne melden", so der 25-jährige Charmeur mit dem ansteckenden Lächeln. Zärtlichkeit fehlt Martino sehr: "Es ist schon schön, wenn man heimkommt und jemanden zum Kuscheln hat - oder auch zu mehr. Das wünsch ich mir wieder. Das fehlt mir sehr!"
Ingeborg, 70 "plus", pensionierte Chefsekretärin aus Wien, mischt als "echtes Wiener Mädl" die Männerwelt auf. Sie selbst ist 1,75 Meter groß, ihr Zukünftiger soll zumindest 1,80 Meter groß sein. Er darf 80 bis 90 Kilogramm wiegen und soll mit geputzten Zähnen, polierten Schuhen und glänzendem Charme aufwarten. Die Kandidatin will ihr genaues Alter nicht verraten, ihr neuer Mann soll aber bitte nicht älter als 70 sein, denn "danach könnten schon diverse Zipperlein auftauchen." Ingeborg meint, sie "liebe eher ambulant statt stationär" und vor einem möglichen Einzug des Kavaliers möge eine gewisse "Bedenkzeit" vorausgehen. Romantik liegt der Pensionistin im Blut, sie hat eine Vorliebe für Küsse und stellt fest: "Ich möchte nicht unbedingt nur einen Kavalier, sondern schon einen Kuschelmann auch! Keinen Kuschelbären, einen Kuschelmann!" Mit 70 "plus" fühlt sie sich wesentlich jünger und nimmt reichlich am Leben teil. So sorgt sie mit ihren Späßen und lustigen Lesungen für frischen Wind im Pensionistenklub. Als echte Wienerin mit besonderem Witz erwartet die rüstige Seniorin von ihrem zukünftigen Partner nur eines: ihren einzigartigen Humor zu schätzen. Im Interview mit Nina Horowitz erzählt sie von ihrer 50-jährigen Ehe und ihrer Zeit als berufstätige Mutter: "Als junge Frau habe ich meinen Mann kennengelernt. Wir haben geheiratet, ein Haus gebaut und drei Töchter großgezogen, ohne Oma. Es war kein leichtes Leben. Seit einem Jahr ist mein Mann verstorben." Welche Sehnsüchte sollen nun bei den "Liebesg'schichten" erfüllt werden? Ingeborg wünscht sich, dass für sie "rote Rosen regnen und sämtliche Wunder geschehen".
Gerhard, 77 Jahre, Mechatroniker in Pension aus der Steiermark, hat sich voller Vorfreude in Sachen Verlieben an die "Liebesg'schichten" gewandt, weil er in seiner näheren Umgebung nicht die passende Frau finden konnte. Gerhard möchte seinen Suchradius nun gehörig erweitern. Gesagt, getan, eilt Nina Horowitz ihm zur Seite und unterstützt den Weststeirer bei seinem Vorhaben "eine liebe und zärtliche Frau, nicht größer als ich" zu finden. Der 1,70 Meter große Single-Mann sucht eine Dame, die "Humor hat und schlank ist. Aber noch wichtiger ist, dass sie zu mir hält." Der lebensfrohe Steirer plaudert aus dem Nähkästchen und verrät: "In meiner Jugend war ich ein richtiger Hallodri. Oft hat uns der Bauer verjagt, wenn wir bei den Mädchen fensterln waren. Mit 21 Jahren habe ich meine große Liebe kennengelernt. Nach sechs Monaten haben wir geheiratet. Wir waren 46 Jahre verheiratet, bis meine geliebte Frau 2016 starb." Der Witwer legt großen Wert auf Zusammenhalt und "füreinander da sein". Liebevoll pflegt er sein größtes und längstes Hobby, das Theaterspielen. "Seit meinem 15. Lebensjahr stehe ich auf der Bühne. Ich bin zwar kein Burgschauspieler, aber das ist mein Leben", erzählt er strahlend und verrät im Gespräch gleich einen Schwank aus dem neuesten Stück seiner örtlichen Laientheatergruppe. Er studiert gerade die Rolle eines etwas exaltierten Gutsherren ein. Die neue Frau an seiner Seite muss sich nicht fürchten, privat ist Gerhard ein bodenständiger und lieber Typ.
In dieser Folge ist etwa der 25-jährige Fotograf und Kameramann Martino dabei, der sich sehr nach Zärtlichkeit sehnt und hofft, über die Sendung seine bessere Hälfte zu finden.
Die sechs Singles der fünften Folge im Überblick:
Ella, 81-jährige pensionierte Damenschneiderin aus Niederösterreich, will mit Hilfe der Sendung die große Liebe finden. Der neue Mann an der Seite der Frohnatur soll "gepflegt, rasiert, frisiert und nett angezogen" sein. "Ich bin zwar emanzipiert, aber er darf mir in den Mantel helfen und die Türe aufmachen, das mag ich schon sehr gerne", erzählt die Single-Dame selbstbewusst im Interview. Für Ella ist es auch wichtig, dass ihr neuer Partner handwerklich begabt ist. "Er soll sich mit der Entkalkungsmaschine auskennen. Er soll eine Birne auswechseln können, eventuell auch eine Uhr einstellen können und mir ein bisschen helfen. Einmal kann ich den Rasen mähen und einmal mäht er." Das Wichtigste ist aber, "dass er mit meinem Herzen keine Spiele macht." Für Späße ist die Niederösterreicherin aber immer zu haben. "Ich finde es lustig, wenn man im Alter noch blödeln kann. Über ein Feuer hüpfen, über eine Lacke oder gleich in die Lacke", so die junggebliebene Seniorin. Auch die Erotik spielt eine Rolle in Ellas Leben: "Das heißt jetzt nicht, dass ich 100 Negligés kaufe und anzieh'", scherzt sie. "Aber vielleicht zwei. Eins für wochentags und eins für Sonntag."
Roman, 67 Jahre, Autohändler in Pension aus der Steiermark, stellt sich bei den "Liebes'gschichten" vor, auch er hat "Sehnsucht nach Liebe". Der Kandidat, der Oldtimer sammelt und repariert, "erwartet noch sehr viel vom Leben." Deshalb wünscht er sich eine Frau, die "auf alle Fälle jünger ist als ich. Ich selbst bin 67 Jahre alt und wiege 73 Kilogramm, also das Beste vom Besten!" Welche Damen dürfen sich nun auf "das Beste" freuen? "Sie sollte schlank sein, nicht rauchen und ein riesengroßes Herz haben", so der Liebessuchende. Besonders betörend findet Roman eine Frau, wenn sie "sich für den Mann schön macht. Weil ich mach das auch für meine Partnerin." Seine Leidenschaft für außergewöhnliche Mode erklärt der Mürztaler so: "Als Mechaniker war ich immer in Arbeitskleidung. Beim Fortgehen wollte ich deshalb immer gut adjustiert sein. Mittlerweile bin ich ein Gewandfetischist!" Auch wenn der Single-Mann "in jungen Jahren ein Sunny Boy" war und "das Leben in vollen Zügen genossen" hat, sehnt er sich nach einer fixen Beziehung und einem erfüllten "Miteinander". Roman würde auch Kompromisse eingehen: "Wenn sie meinen Oberlippenbart nicht mag, kein Problem. Es lässt sich immer alles vereinbaren, wenn die Liebe groß genug ist. Nur wenn mein Bart weg ist, muss ich sagen, dann schau ich so nackt aus."
Michaela, 52, Sozialarbeiterin aus Niederösterreich, setzt bei der Partnersuche auf "Herz, Hirn, Humor und Hausverstand. Ich suche einen Gentleman, der sich zu benehmen weiß. Gefühlvoll, ehrlich, humorvoll und romantisch" soll der Mann des Herzens sein. Vor allem aber "soll der Neue nicht grantig sein. Ich bin ein fröhlicher Mensch und singe zum Beispiel sehr gerne, in meinen eigenen vier Wänden", so die humorbegabte Kandidatin. Das stellt sie dann gleich im Porträt unter Beweis, wenn sie ihre Interpretation von "Over the Rainbow" souverän anstimmt. Auch als Clownin ist die Single-Dame tätig und gibt eine Nummer aus ihrem Repertoire zum Besten. Bei der Partnerwahl lässt sich die schlagfertige Liebessuchende nicht von Äußerlichkeiten ablenken und gibt ehrlich preis: "Ich habe schon kleine Männer kennengelernt, die mega waren. Oder Männer, die nicht dem Katalogtyp entsprochen haben, aber im Gesamtpackage attraktiv waren." Sie selbst ist 1,57 Meter groß. Wie das mit den Bussis funktionieren soll? "Wir können uns ja eine kleine Leiter hinstellen oder einen Flaschenzug bauen", schmunzelt sie. Michaela, für die "die Liebe alles ist", erzählt, dass sie sich mit ihrer Einsamkeit auseinandergesetzt hat. "Ich hatte die Wahl, entweder ich verstaub' am Sofa oder ich geh' einfach raus und fahr' zum Beispiel mal ins Blaue und lande an den schönsten Orten."
Martino, 25-jähriger Fotograf und Kameramann aus Wien, sehnt sich nach der großen Liebe. Er hat bereits im Alltag, beim Sport, auf der Uni und im Freundeskreis nach der Traumfrau gesucht - bisher vergeblich. Jetzt versucht er, über die "Liebesg'schichten" seine bessere Hälfte zu finden. "Ich bin in einer Familie mit Migrationshintergrund aufgewachsen. Meine Eltern stammen aus Vietnam. Es macht etwas mit einem, wenn man nur auf die Herkunft und das Aussehen reduziert wird. Auch meine Eltern hatten damit immer zu kämpfen. Deshalb haben sie sich für uns, ihre Söhne, ein besseres Leben erträumt und waren sehr leistungsorientiert. Während meine Altersgenossen Spaß hatten, habe ich auch im Sommer schon für das nächste Schuljahr lernen müssen", erzählt Martino. Mittlerweile hat der Hobbysportler die Muster seiner Eltern aufgearbeitet. Angekommen im Leben, ist der Fotograf nun bereit für die Frau des Lebens: "Ich hätte gern eine sportliche Frau, es ist egal, woher sie kommt, Nationalitäten spielen keine Rolle. Sie sollte zwischen 21 und 25 Jahre alt sein. Wenn sie älter ist und trotzdem Interesse hat, kann sie sich auch gerne melden", so der 25-jährige Charmeur mit dem ansteckenden Lächeln. Zärtlichkeit fehlt Martino sehr: "Es ist schon schön, wenn man heimkommt und jemanden zum Kuscheln hat - oder auch zu mehr. Das wünsch ich mir wieder. Das fehlt mir sehr!"
Ingeborg, 70 "plus", pensionierte Chefsekretärin aus Wien, mischt als "echtes Wiener Mädl" die Männerwelt auf. Sie selbst ist 1,75 Meter groß, ihr Zukünftiger soll zumindest 1,80 Meter groß sein. Er darf 80 bis 90 Kilogramm wiegen und soll mit geputzten Zähnen, polierten Schuhen und glänzendem Charme aufwarten. Die Kandidatin will ihr genaues Alter nicht verraten, ihr neuer Mann soll aber bitte nicht älter als 70 sein, denn "danach könnten schon diverse Zipperlein auftauchen." Ingeborg meint, sie "liebe eher ambulant statt stationär" und vor einem möglichen Einzug des Kavaliers möge eine gewisse "Bedenkzeit" vorausgehen. Romantik liegt der Pensionistin im Blut, sie hat eine Vorliebe für Küsse und stellt fest: "Ich möchte nicht unbedingt nur einen Kavalier, sondern schon einen Kuschelmann auch! Keinen Kuschelbären, einen Kuschelmann!" Mit 70 "plus" fühlt sie sich wesentlich jünger und nimmt reichlich am Leben teil. So sorgt sie mit ihren Späßen und lustigen Lesungen für frischen Wind im Pensionistenklub. Als echte Wienerin mit besonderem Witz erwartet die rüstige Seniorin von ihrem zukünftigen Partner nur eines: ihren einzigartigen Humor zu schätzen. Im Interview mit Nina Horowitz erzählt sie von ihrer 50-jährigen Ehe und ihrer Zeit als berufstätige Mutter: "Als junge Frau habe ich meinen Mann kennengelernt. Wir haben geheiratet, ein Haus gebaut und drei Töchter großgezogen, ohne Oma. Es war kein leichtes Leben. Seit einem Jahr ist mein Mann verstorben." Welche Sehnsüchte sollen nun bei den "Liebesg'schichten" erfüllt werden? Ingeborg wünscht sich, dass für sie "rote Rosen regnen und sämtliche Wunder geschehen".
Gerhard, 77 Jahre, Mechatroniker in Pension aus der Steiermark, hat sich voller Vorfreude in Sachen Verlieben an die "Liebesg'schichten" gewandt, weil er in seiner näheren Umgebung nicht die passende Frau finden konnte. Gerhard möchte seinen Suchradius nun gehörig erweitern. Gesagt, getan, eilt Nina Horowitz ihm zur Seite und unterstützt den Weststeirer bei seinem Vorhaben "eine liebe und zärtliche Frau, nicht größer als ich" zu finden. Der 1,70 Meter große Single-Mann sucht eine Dame, die "Humor hat und schlank ist. Aber noch wichtiger ist, dass sie zu mir hält." Der lebensfrohe Steirer plaudert aus dem Nähkästchen und verrät: "In meiner Jugend war ich ein richtiger Hallodri. Oft hat uns der Bauer verjagt, wenn wir bei den Mädchen fensterln waren. Mit 21 Jahren habe ich meine große Liebe kennengelernt. Nach sechs Monaten haben wir geheiratet. Wir waren 46 Jahre verheiratet, bis meine geliebte Frau 2016 starb." Der Witwer legt großen Wert auf Zusammenhalt und "füreinander da sein". Liebevoll pflegt er sein größtes und längstes Hobby, das Theaterspielen. "Seit meinem 15. Lebensjahr stehe ich auf der Bühne. Ich bin zwar kein Burgschauspieler, aber das ist mein Leben", erzählt er strahlend und verrät im Gespräch gleich einen Schwank aus dem neuesten Stück seiner örtlichen Laientheatergruppe. Er studiert gerade die Rolle eines etwas exaltierten Gutsherren ein. Die neue Frau an seiner Seite muss sich nicht fürchten, privat ist Gerhard ein bodenständiger und lieber Typ.
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