Deutschland (2023)
Zwei Kronprinzen sind bereit für den Thron: Frederik von Dänemark und Haakon von Norwegen. Wichtigste Stütze der künftigen Könige: ihre Ehefrauen Mary und Mette-Marit.
Die Thronfolger wurden in ihre Rolle schon hineingeboren. Ihre Frauen mussten klug damit umgehen, dass ihr "Ja" nicht nur ihrem Mann, sondern auch der Monarchie gilt. Beim Volk und in der Öffentlichkeit haben sie heute hohe Sympathiewerte.
Auf Haakon und Frederik wartet das höchste Amt in Norwegen und Dänemark: der Königsthron. Ihre Frauen ziehen mit an die Staatsspitze. Eine Funktion für die Gemahlinnen der Könige sehen die Verfassungen zwar nicht vor, doch heute schon spielen Mette-Marit und Mary eine große Rolle - vor und hinter den Kulissen.
Haakon ist ein geübter Regent. In den vergangenen 20 Jahren hat er immer wieder die Staatsgeschäfte für den gesundheitlich angeschlagenen König übernommen. Gerade die jungen Norweger fühlen sich durch den Kronprinzen und seine Frau gut vertreten. Als Eltern einer Patchworkfamilie, in der auch nicht immer alles glatt läuft, gelten Haakon und Mette-Marit als Bindeglied zu den Bürgern - mit viel Gespür für die gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit.
Dabei hatte Haakon gegen massiven Widerstand für die Heirat mit Mette-Marit kämpfen müssen, die so gar nicht ins Kronprinzessinnen-Raster passen wollte. Heute schätzen die Norweger ihre Authentizität und die Impulse, die sie der Krone gibt. Doch die Kronprinzessin ist aufgrund einer chronischen Lungenkrankheit nicht so belastbar, wie es das Jobprofil verlangt. Wenn ihr für einen Auftritt sprichwörtlich der Atem fehlt, springt Haakon für sie ein. Durch seine Frau haben die Norweger ihren Kronprinzen als Mann respektieren gelernt, der sich durchsetzen kann und Verantwortung zu schultern weiß - für die Krone und die Familie.
Für den dänischen Kronprinzen war sein vorbestimmtes Schicksal viele Jahre lang ein Joch. Es fiel ihm schwer, seine Rolle zu akzeptieren. Der große Auftritt war seine Sache nicht. Was seine Frau an Kommunikationstalent und Repräsentationswillen mit in die Ehe gebracht hat, war ihm nicht in die Wiege gelegt. Sie mache ihn komplett, hat Frederik einmal geäußert. Mary hat den Kampf mitgetragen, den ihr Mann mit sich geführt hat.
Heute stellt sich Frederik selbstsicher und souverän seiner Aufgabe und vertraut dabei auf seine Frau, die befugt ist, einzuspringen, wenn es die Staatsgeschäfte verlangen. Mary wurde von Frederiks Mutter zur Reichsverweserin ernannt: Wenn die Königin und der Kronprinz verhindert sind, darf die eingeheiratete Mary die Verpflichtungen des Staatsoberhauptes wahrnehmen.
Wer sind die beiden Kronprinzen, die in absehbarer Zeit in Norwegen und Dänemark den Thron besteigen werden? In "Mein Mann, der Kronprinz" wirft ZDF-Königshausexpertin Julia Melchior einen persönlichen Blick auf die beiden Thronfolger und die Rolle, die sie in ihrer Ehe und in ihrer Familie spielen.
Die Thronfolger wurden in ihre Rolle schon hineingeboren. Ihre Frauen mussten klug damit umgehen, dass ihr "Ja" nicht nur ihrem Mann, sondern auch der Monarchie gilt. Beim Volk und in der Öffentlichkeit haben sie heute hohe Sympathiewerte.
Auf Haakon und Frederik wartet das höchste Amt in Norwegen und Dänemark: der Königsthron. Ihre Frauen ziehen mit an die Staatsspitze. Eine Funktion für die Gemahlinnen der Könige sehen die Verfassungen zwar nicht vor, doch heute schon spielen Mette-Marit und Mary eine große Rolle - vor und hinter den Kulissen.
Haakon ist ein geübter Regent. In den vergangenen 20 Jahren hat er immer wieder die Staatsgeschäfte für den gesundheitlich angeschlagenen König übernommen. Gerade die jungen Norweger fühlen sich durch den Kronprinzen und seine Frau gut vertreten. Als Eltern einer Patchworkfamilie, in der auch nicht immer alles glatt läuft, gelten Haakon und Mette-Marit als Bindeglied zu den Bürgern - mit viel Gespür für die gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit.
Dabei hatte Haakon gegen massiven Widerstand für die Heirat mit Mette-Marit kämpfen müssen, die so gar nicht ins Kronprinzessinnen-Raster passen wollte. Heute schätzen die Norweger ihre Authentizität und die Impulse, die sie der Krone gibt. Doch die Kronprinzessin ist aufgrund einer chronischen Lungenkrankheit nicht so belastbar, wie es das Jobprofil verlangt. Wenn ihr für einen Auftritt sprichwörtlich der Atem fehlt, springt Haakon für sie ein. Durch seine Frau haben die Norweger ihren Kronprinzen als Mann respektieren gelernt, der sich durchsetzen kann und Verantwortung zu schultern weiß - für die Krone und die Familie.
Für den dänischen Kronprinzen war sein vorbestimmtes Schicksal viele Jahre lang ein Joch. Es fiel ihm schwer, seine Rolle zu akzeptieren. Der große Auftritt war seine Sache nicht. Was seine Frau an Kommunikationstalent und Repräsentationswillen mit in die Ehe gebracht hat, war ihm nicht in die Wiege gelegt. Sie mache ihn komplett, hat Frederik einmal geäußert. Mary hat den Kampf mitgetragen, den ihr Mann mit sich geführt hat.
Heute stellt sich Frederik selbstsicher und souverän seiner Aufgabe und vertraut dabei auf seine Frau, die befugt ist, einzuspringen, wenn es die Staatsgeschäfte verlangen. Mary wurde von Frederiks Mutter zur Reichsverweserin ernannt: Wenn die Königin und der Kronprinz verhindert sind, darf die eingeheiratete Mary die Verpflichtungen des Staatsoberhauptes wahrnehmen.
Wer sind die beiden Kronprinzen, die in absehbarer Zeit in Norwegen und Dänemark den Thron besteigen werden? In "Mein Mann, der Kronprinz" wirft ZDF-Königshausexpertin Julia Melchior einen persönlichen Blick auf die beiden Thronfolger und die Rolle, die sie in ihrer Ehe und in ihrer Familie spielen.
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