(2016)
Die Völklinger Hütte ist weltweit das einzige vollständig erhaltene Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung.
Sie ist Welterbe der UNESCO und ein beeindruckender Ort, an dem sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf vielfältige Weise begegnen. Zu Gast im "Museums-Check" ist der Schauspieler Daniel Sträßer.
Oft mimt er ernste, gequälte Charaktere wie Kommissar Adam Schürk im saarländischen "Tatort". Begonnen hat er seine Karriere am Wiener Burgtheater, wo er unter anderem die Titelrolle in "Romeo und Julia" spielte. 2014 gab Sträßer sein Filmdebüt in "Der letzte Tanz". Dass er auch komödiantisches Talent hat, bewies er im Kinofilm "Alles in bester Ordnung" (2022).
Geboren in Völklingen, kennt Daniel Sträßer die Völklinger Hütte noch aus Kindertagen. Zusammen mit Markus Brock erkundet er das weitläufige Areal, das heute Schauplatz für Ausstellungen, Festivals und Konzerte ist.
Bis 1986 wurde in den Hochöfen der Völklinger Hütte Stahl produziert. Ihre wechselvolle Geschichte seit 1873 spiegelt exemplarisch die rasante Entwicklung der Industriellen Revolution. Wie hart die Arbeitsbedingungen dort waren, kann man beim Durchwandern der historischen Anlagen erahnen und in Fotos und Filmen erfahren. Im sogenannten "Paradies", wo sich die Natur Teile des Geländes zurückerobert, stößt man auf verbliebene Kunstwerke der Internationalen Urban Art Biennale, die regelmäßig in der Völklinger Hütte stattfindet.
Zwei Sonderausstellungen sind aktuell zu sehen. Kongeniale Kulisse für die Werkschau von Julian Rosefeldt ist die 6000 Quadratmeter große Gebläsehalle mit ihren gigantischen Maschinen und Schwungrädern. Der Berliner Künstler ist für seine visuell opulenten Filminstallationen international bekannt. Gezeigt werden sieben seiner Arbeiten.
Die gefeierte Installation "Euphoria" stellt die kritische Frage, warum der Kapitalismus bis heute alternativlos erscheint. Die bildstark umgesetzte Textcollage ist eine Art Film-Oper, in der Obdachlose philosophieren oder ein animierter Tiger mit der Stimme von Cate Blanchett einen menschenleeren Supermarkt verwüstet. Bis 3. September 2023 läuft die Schau "When we are gone".
Die Sonderausstellung "The story of Planet A" ist in der Erzhalle, wo einst wertvolle Rohstoffe gelagert wurde, bis 26. November 2023 zu sehen. Der Künstler Jens Harder erzählt die 14 Milliarden Jahre alte Geschichte unseres Planeten in einer eindrucksvollen Comic-Trilogie, vom Urknall bis zur fernen Zukunft. Als Vorlage für seine colorierten Zeichnungen recherchierte er passende Motive, von frühen Höhlenmalereien bis zu zeitgenössischer Kunst oder Werbung. Entstanden ist ein gigantisches Bildmosaik. Rund 70 großformatige Drucke von Comic-Seiten und ausgewählte Original-Zeichnungen des Comic-Künstlers sind ausgestellt.
Sie ist Welterbe der UNESCO und ein beeindruckender Ort, an dem sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf vielfältige Weise begegnen. Zu Gast im "Museums-Check" ist der Schauspieler Daniel Sträßer.
Oft mimt er ernste, gequälte Charaktere wie Kommissar Adam Schürk im saarländischen "Tatort". Begonnen hat er seine Karriere am Wiener Burgtheater, wo er unter anderem die Titelrolle in "Romeo und Julia" spielte. 2014 gab Sträßer sein Filmdebüt in "Der letzte Tanz". Dass er auch komödiantisches Talent hat, bewies er im Kinofilm "Alles in bester Ordnung" (2022).
Geboren in Völklingen, kennt Daniel Sträßer die Völklinger Hütte noch aus Kindertagen. Zusammen mit Markus Brock erkundet er das weitläufige Areal, das heute Schauplatz für Ausstellungen, Festivals und Konzerte ist.
Bis 1986 wurde in den Hochöfen der Völklinger Hütte Stahl produziert. Ihre wechselvolle Geschichte seit 1873 spiegelt exemplarisch die rasante Entwicklung der Industriellen Revolution. Wie hart die Arbeitsbedingungen dort waren, kann man beim Durchwandern der historischen Anlagen erahnen und in Fotos und Filmen erfahren. Im sogenannten "Paradies", wo sich die Natur Teile des Geländes zurückerobert, stößt man auf verbliebene Kunstwerke der Internationalen Urban Art Biennale, die regelmäßig in der Völklinger Hütte stattfindet.
Zwei Sonderausstellungen sind aktuell zu sehen. Kongeniale Kulisse für die Werkschau von Julian Rosefeldt ist die 6000 Quadratmeter große Gebläsehalle mit ihren gigantischen Maschinen und Schwungrädern. Der Berliner Künstler ist für seine visuell opulenten Filminstallationen international bekannt. Gezeigt werden sieben seiner Arbeiten.
Die gefeierte Installation "Euphoria" stellt die kritische Frage, warum der Kapitalismus bis heute alternativlos erscheint. Die bildstark umgesetzte Textcollage ist eine Art Film-Oper, in der Obdachlose philosophieren oder ein animierter Tiger mit der Stimme von Cate Blanchett einen menschenleeren Supermarkt verwüstet. Bis 3. September 2023 läuft die Schau "When we are gone".
Die Sonderausstellung "The story of Planet A" ist in der Erzhalle, wo einst wertvolle Rohstoffe gelagert wurde, bis 26. November 2023 zu sehen. Der Künstler Jens Harder erzählt die 14 Milliarden Jahre alte Geschichte unseres Planeten in einer eindrucksvollen Comic-Trilogie, vom Urknall bis zur fernen Zukunft. Als Vorlage für seine colorierten Zeichnungen recherchierte er passende Motive, von frühen Höhlenmalereien bis zu zeitgenössischer Kunst oder Werbung. Entstanden ist ein gigantisches Bildmosaik. Rund 70 großformatige Drucke von Comic-Seiten und ausgewählte Original-Zeichnungen des Comic-Künstlers sind ausgestellt.
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