D (2014)
"Prangertag" wird Fronleichnam auch genannt. Es ist eines der wichtigsten katholischen Feste. In Marktschellenberg am Fuß des oberbayerischen Untersbergs wird die Tradition besonders hochgehalten. Nach dem Hochamt ziehen die Vereine mit ihren Trachten und Uniformen durch den festlich geschmückten Markt. An vier Altären wird gebetet und gesungen. Hungrige Mäuler machen danach gerne Station im Gasthof Kugelmühle, wo Schweinefilet mit Stangenspargel sowie Windbeutel mit Vanilleeis serviert werden.
In Gotteszell mitten im Bayerischen Wald ist man besonders stolz auf die Fronleichnamsprozession. Hier wurde im Jahr 1285 das Zisterzienserkloster gegründet, das jahrhundertelang das Dorfleben prägte. Noch heute ist fast jeder Einheimische bei der Prozession dabei und freut sich anschließend im Wirtshaus Hackerbräu auf ein "Klostertascherl" - ein Cordon bleu, gefüllt mit Camembert und Geräuchertem.
Ein einzigartiges Schauspiel bietet auch die Seeprozession im österreichischen Hallstatt. Weil das steile Ufer nur wenig Platz bietet, findet das Fest der Eucharistie auf dem Wasser statt.
Ungewöhnlich ist auch die Prozession von Oberndorf. Die kleine Stadt an der Salzach wurde schon oft von Überschwemmungen heimgesucht. An Fronleichnam übergibt daher der Kommandant der ansässigen Schiffergarde das "Himmelsbrot", einen Kranz mit geweihten Hostien, den Fluten und bittet damit um Verschonung vor Hochwasser und Unfällen.
In Gotteszell mitten im Bayerischen Wald ist man besonders stolz auf die Fronleichnamsprozession. Hier wurde im Jahr 1285 das Zisterzienserkloster gegründet, das jahrhundertelang das Dorfleben prägte. Noch heute ist fast jeder Einheimische bei der Prozession dabei und freut sich anschließend im Wirtshaus Hackerbräu auf ein "Klostertascherl" - ein Cordon bleu, gefüllt mit Camembert und Geräuchertem.
Ein einzigartiges Schauspiel bietet auch die Seeprozession im österreichischen Hallstatt. Weil das steile Ufer nur wenig Platz bietet, findet das Fest der Eucharistie auf dem Wasser statt.
Ungewöhnlich ist auch die Prozession von Oberndorf. Die kleine Stadt an der Salzach wurde schon oft von Überschwemmungen heimgesucht. An Fronleichnam übergibt daher der Kommandant der ansässigen Schiffergarde das "Himmelsbrot", einen Kranz mit geweihten Hostien, den Fluten und bittet damit um Verschonung vor Hochwasser und Unfällen.
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