Deutschland (2023)
Ende August, Anfang September werden manche Nächte lang für Sandra Sif Sigvardsdóttir und ihre Schwester Berglind. Die Frauen suchen auf der isländischen Insel Heimaey die Straßen nach Küken der Papageientaucher ab. Die flügge gewordenen "Pufflinge" verlassen ihre Nester meist nachts, um auf das offene Meer zu fliegen. Doch seit der Elektrifizierung der Insel werden sie von den Lichtern der Stadt abgelenkt und landen gelegentlich mitten im Ort. Mit ihren kurzen Flügeln sind die Küken nicht in der Lage, alleine davonzufliegen. Ohne Hilfe hätten sie kaum eine Überlebenschance.
Auch Gudjón Sigtryggsson hat nachts schon Küken gerettet. Doch zugleich ist er mit der Tradition groß geworden, Papageientaucher zu jagen und zu essen. Das "Sky-Fishing" mit einem großen Käscher ist auf Island jedoch nur noch für wenige Tage im Jahr gestattet. Doch an diesen gibt es den Vogel dann geräuchert oder gegrillt.
Der Hauptgrund für die schwindenden Bestände des Papageientauchers ist jedoch nicht die Jagd. Die Auswirkungen des Klimawandels erschweren dem Vogel die Nahrungssuche. Der Meeresbiologe Rodrigo Catalán vom South Iceland Research Institute kontrolliert regelmäßig die Kolonien der Papageientaucher. Mit Infrarotkameras schauen die Forscher in die eingegrabenen Nester an den Steilküsten der Insel. Einzelne Tiere werden beringt und mit einem Sender ausgestattet. So erforschen die Wissenschaftler, wo sich die Papageientaucher den Winter über aufhalten - und welche von ihnen wieder zur Paarung nach Island zurückkehren.
Auch Gudjón Sigtryggsson hat nachts schon Küken gerettet. Doch zugleich ist er mit der Tradition groß geworden, Papageientaucher zu jagen und zu essen. Das "Sky-Fishing" mit einem großen Käscher ist auf Island jedoch nur noch für wenige Tage im Jahr gestattet. Doch an diesen gibt es den Vogel dann geräuchert oder gegrillt.
Der Hauptgrund für die schwindenden Bestände des Papageientauchers ist jedoch nicht die Jagd. Die Auswirkungen des Klimawandels erschweren dem Vogel die Nahrungssuche. Der Meeresbiologe Rodrigo Catalán vom South Iceland Research Institute kontrolliert regelmäßig die Kolonien der Papageientaucher. Mit Infrarotkameras schauen die Forscher in die eingegrabenen Nester an den Steilküsten der Insel. Einzelne Tiere werden beringt und mit einem Sender ausgestattet. So erforschen die Wissenschaftler, wo sich die Papageientaucher den Winter über aufhalten - und welche von ihnen wieder zur Paarung nach Island zurückkehren.
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