ukraine krieg nachgehakt, Worte vs. Waffen: der russische Überfall und die Mittel der Diplomatie

Sendezeit: 17:05 - 17:15, 12.01.2024
Genre: Gesellschaft und Politik
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(2023) Dmytro Kuleba, Außenminister der Ukraine, sagt "Nein". "Diejenigen, die behaupten, dass die Ukraine jetzt mit Russland verhandeln sollte, sind entweder schlecht informiert oder werden in die Irre geführt." Sein Land werde jedenfalls nicht "in diese Falle tappen". Hunderte Gespräche habe man von 2014 bis zum Beginn des Angriffskriegs geführt, keines habe Russlands Präsident Putin von der "brutalen Invasion" abgehalten. Und doch meint eine Mehrheit der Deutschen, dass sich der Westen stärker für eine diplomatische Lösung engagieren sollte. Nicht Waffen, sondern Worte müssten die Oberhand gewinnen. Aber: Wird tatsächlich nicht geredet? Und was kann wann und unter welchen Bedingungen dabei Thema sein? Über diese und weitere Aspekte spricht phoenix-Korrespondent Erhard Scherfer mit der Politikwissenschaftlerin Sabine Fischer. Sie ist Senior Fellow in der Forschungsgruppe Osteuropa und Eurasien der Stiftung Wissenschaft und Politik. Die Wissenschaftler beraten Bundestag, Bundesregierung sowie weitere nationale und internationale Entscheidungsträger.

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