Deutschland
Es gab Dirigent:innen und es gab: Claudio Abbado. Als Abbado 2014 starb, war er zu einer nahezu überirdischen Figur geworden: Er galt als entrückter, der Welt abhanden gekommener Künstler, als vergeistigtes und zugleich bescheidenes Genie. Zehn Jahre nach seinem Tod werden Aufnahmen seiner Konzerte fast kultisch verehrt. Die Zeitung New York Times beschrieb ihn einmal so: "Das, was Abbado besser kann als jeder andere Dirigent, ist, uns zu zeigen, was hinter dem Schleier unserer gegenwärtigen Wahrnehmung existiert". Abbado war immer auf der Suche nach dem Unaussprechlichen, dem Immateriellen, dem Metaphysischen - das machte ihn schon zu Lebzeiten zu einem außergewöhnlichen Dirigenten und zu einem Künstler, der zeitgemäßer und gegenwärtiger kaum sein könnte, über seinen Tod hinaus. Das Filmportrait von Beatrix Conrad ist der Versuch einer Bestandsaufnahme zum zehnten Todestag.
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