USA (2003) Der Scheidungsanwalt Miles Massey kennt keine Niederlagen. Für seine Klientinnen und Klienten holt er in jeder noch so aussichtslosen Lage den größtmöglichen Gewinn heraus. Dabei ist ihm jedes Mittel recht, auch wenn das dann oft den absoluten Ruin der anderen Partei bedeutet. So macht er beispielsweise Bonnie Donaly steinreich und schickt ihren Ex auf die Straße, obwohl dieser von ihr betrogen wurde. Der unglaubliche Erfolg macht den Anwalt nicht nur selbst ebenfalls steinreich, sondern auch übertrieben selbstverliebt.
Schon bald landet ein weiterer scheinbar aussichtsloser Fall auf seinem Tisch: Rex Rexroth wird durch eindeutige Videoaufnahmen von seiner Ehefrau Marylin Rexroth des Ehebruchs überführt. Doch Miles schafft es, Rex erfolgreich zu verteidigen und die betrogene Marylin leer ausgehen zu lassen, indem er sie als Heiratsschwindlerin darstellt. Der berechnenden Frau passt das nach fünf Jahren Ehe mit einem "Dummkopf" überhaupt nicht in den Plan. Wie ihre Freundinnen aus der Upperclass will auch sie durch Scheidungen "finanziell unabhängig" werden und lässt die Niederlage nicht lange auf sich sitzen. Schon bald hat die Lebedame einen brillanten Plan, mit dem sie nicht nur einen neuen reichen Mann an Land ziehen, sondern auch den Anwalt in den Ruin treiben kann. Der verliebt sich derweil in Marylin und ahnt nicht, wie tief er schon in ihre kalkulierten Pläne verstrickt ist ...

Hintergrundinformationen: In "Ein möglicher Härtefall" spielt Catherine Zeta-Jones eine so scharfsinnige wie berechnende Heiratsschwindlerin, die letztendlich Gerechtigkeit sucht. Der Film brachte Joel und Ethan Coen bei den britischen Empire Awards 2004 eine Nominierung in der Kategorie Beste Regie ein. Der Filmdienst hält fest: "Aus vergleichbaren Produktionen ragt der Film vor allem durch seine satirischen und bissigen Scherze im Detail heraus sowie durch den Hang, das Genre der Upper-Class-Comedy selbst durch Übertreibung auf die Spitze zu treiben."