Frankreich / Kanada (2013)
Der zehnjährige T.S. Spivet lebt mit seiner Familie auf einer abgelegenen Ranch im ländlichen US-Bundesstaat Montana. Seine Mutter ist Insektenforscherin, sein Vater ein aus der Zeit gefallener Cowboy und seine 14-jährige Schwester träumt davon, Miss America zu werden. Sein ungleicher Zwillingsbruder ist ein Jahr zuvor bei einem gemeinsamen Experiment mit einem Gewehr ums Leben gekommen.#cr##cr#T.S. ist ein Wunderkind mit einer Leidenschaft für Kartographie und wissenschaftliche Erfindungen. Eines Tages erhält er unerwartet einen Anruf vom Smithsonian Institut in Washington: Für seine Erfindung eines Perpetuum mobile solle ihm der renommierte Baird-Preis für Innovation verliehen werden. Aus diesem Anlass sei er zu einem Empfang eingeladen, auf dem er eine Rede halten soll. Ohne jemandem davon zu erzählen, stiehlt sich T.S. von zu Hause fort und reist auf einem Güterzug als blinder Passagier nach Washington, um den Preis entgegenzunehmen. Auf der Fahrt quer durch die USA entkommt er mit List und Geschick einige Male dem Sicherheitspersonal. Er trifft jedoch auch einen Landstreicher und einen Trucker, die ihm beide auf ihre Weise Mut zusprechen. In Washington angekommen, spricht er in seiner Rede das erste Mal vom Tod seines Bruders und über seine Schuldgefühle. Das Publikum ist tief gerührt. Es folgt ein unerwarteter Medienrummel um T.S. mit Konsequenzen für seine ganze Familie ...