Großbritannien (2006) Immer öfter hat Sam Halluzinationen, trotzdem versucht er, zur Arbeit zu gehen. Dort ist sein Team gerade in heller Aufregung: Ein gewisser Simon Lamb droht, sich im Kommissariat zu erhängen. Der tragische Fall dahinter: Simon ist Sporttrainer, gerade wurden seine Frau und seine Tochter entführt. Ein Jahr zuvor wurde eine seiner Sportlerinnen, die 14-jährige Charley, ermordet. Zwar hat ihr Freund Graham damals den Mord gestanden, doch Gene hatte seine Aussage auf brutale Art erpresst. Nun fordert der Entführer, Graham sofort freizulassen, sonst würde er den Geiseln etwas antun. Doch was hat Simons Familie mit dem Mord zu tun? Und wer ist der wahre Schuldige?
So einen kniffligen Fall kann der gebeutelte Sam gerade überhaupt nicht gebrauchen ...

Hintergrundinformationen: Nach dem Erfolg der ersten Staffel 2006 wurde ein Jahr später die zweite Staffel in der BBC ausgestrahlt. Das Konzept der Verbrechensaufklärung aus zwei völlig unterschiedlichen Perspektiven - hier der raubeinige Gene, dem schnell mal die Hand ausrutscht, dort der höfliche, reflektierte Sam - macht den Charme der Serie aus. Das Milieu der 70er Jahre ist perfekt für quietschende Reifen, großartige Musik und kultige Kleidung. Dabei sind die zwei Staffeln kein nostalgischer Trip in die Vergangenheit, sondern setzen sich kritisch-ironisch mit den alles andere als woken Gepflogenheiten dieser Zeit auseinander. 2006 und 2008 gewann "Life on Mars" jeweils den International Emmy Award für die beste Dramaserie. Außerdem gab es für beide Staffeln Nominierungen bei den BAFTA Television Awards, darunter 2007 für John Simm als besten Darsteller sowie die Auszeichnung mit dem Publikumspreis.