Deutschland (2015)
Musik bedeutet alles: In diesem einfachen Satz spiegelt sich die Lebensgeschichte des Dirigenten Christoph Eschenbach.
Die erste Erinnerung von Eschenbach an das Leben ist der Tod. Die Mutter ist bei seiner Geburt gestorben, der Vater in einem Strafbataillon der Wehrmacht gefallen. So strandete der Fünfjährige mit seiner Großmutter in einem Flüchtlingslager, in dem er als Einziger eine Typhusepidemie überlebte. Eschenbachs spätere Adoptivmutter holte ihn aus dem Lager.
Monatelang konnte der traumatisierte Junge nicht mehr sprechen. Was ihn gerettet hat, ist die Musik. Seine Retterin Wallydore Eschenbach war Pianistin und Sängerin. Über ihre Musik fand er ins Leben und zur Sprache zurück.
Was nach den traumatischen Anfängen folgte, ist ein traumhafter Aufstieg: Aufgewachsen in Neustadt in Holstein, gewann Eschenbach schon als Zehnjähriger beim Hamburger Steinway-Wettbewerb den ersten Preis. In den 1960er-Jahren begann er eine erfolgreiche Pianisten- und Dirigentenkarriere, gefördert durch Herbert von Karajan und George Szell. 1985 gehörte Eschenbach zu den Gründern des Schleswig-Holstein Musik Festivals, das er lange geleitet hat.
Aber viel wichtiger als die eigenen Erfolge ist Eschenbach die Förderung junger Talente. Eines von ihnen ist der Pianist Lang Lang.
Für den Film kehrte Christoph Eschenbach in seinen Geburtsort Breslau und an die Orte seiner Kindheit und Jugend in Schleswig-Holstein zurück. Und er zeigt, warum Paris für ihn zur zweiten Heimat wurde. Einblicke in sein privates Archiv machen deutlich, was ihn geprägt hat und warum es ihm so wichtig ist, dies an die nächste Generation weiterzugeben.
Die erste Erinnerung von Eschenbach an das Leben ist der Tod. Die Mutter ist bei seiner Geburt gestorben, der Vater in einem Strafbataillon der Wehrmacht gefallen. So strandete der Fünfjährige mit seiner Großmutter in einem Flüchtlingslager, in dem er als Einziger eine Typhusepidemie überlebte. Eschenbachs spätere Adoptivmutter holte ihn aus dem Lager.
Monatelang konnte der traumatisierte Junge nicht mehr sprechen. Was ihn gerettet hat, ist die Musik. Seine Retterin Wallydore Eschenbach war Pianistin und Sängerin. Über ihre Musik fand er ins Leben und zur Sprache zurück.
Was nach den traumatischen Anfängen folgte, ist ein traumhafter Aufstieg: Aufgewachsen in Neustadt in Holstein, gewann Eschenbach schon als Zehnjähriger beim Hamburger Steinway-Wettbewerb den ersten Preis. In den 1960er-Jahren begann er eine erfolgreiche Pianisten- und Dirigentenkarriere, gefördert durch Herbert von Karajan und George Szell. 1985 gehörte Eschenbach zu den Gründern des Schleswig-Holstein Musik Festivals, das er lange geleitet hat.
Aber viel wichtiger als die eigenen Erfolge ist Eschenbach die Förderung junger Talente. Eines von ihnen ist der Pianist Lang Lang.
Für den Film kehrte Christoph Eschenbach in seinen Geburtsort Breslau und an die Orte seiner Kindheit und Jugend in Schleswig-Holstein zurück. Und er zeigt, warum Paris für ihn zur zweiten Heimat wurde. Einblicke in sein privates Archiv machen deutlich, was ihn geprägt hat und warum es ihm so wichtig ist, dies an die nächste Generation weiterzugeben.
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