Österreich (2024)
Leben hinter Klostermauern - seit 1.300 Jahren entscheiden sich Frauen für die Nachfolge Christi im Stift Nonnberg. Das Kloster wurde zwischen 712 und 715 am Ausläufer des Mönchsbergs in der Stadt Salzburg gegründet und besteht seither ununterbrochen. Somit ist Stift Nonnberg das älteste Frauenkloster im deutschen Sprachraum. Die Benediktinerinnen öffnen das erste Mal ihre Türen für ein Fernsehteam und erlauben eindrucksvolle Einblicke in ihren Alltag, der vom Rhythmus zwischen Gebet und Arbeit geprägt ist.
Regisseur Johannes Rosenstein porträtiert in der Koproduktion von ORF und BR drei Klosterfrauen, deren Biografien unterschiedlicher kaum sein könnten. Äbtissin Veronika Kronlachner schwankt lange zwischen ihrem Wunsch, eine Familie zu gründen und einem Leben im Kloster. Sie stammt aus einer Großfamilie, muss früh Verantwortung übernehmen und Geld verdienen. Schließlich siegt der Ruf, den sie verspürt. Sie tritt mit Anfang 20 ins Stift Nonnberg ein. Mittlerweile steht sie der Klostergemeinschaft vor und ist auf gewisse Weise auch Mutter einer Großfamilie geworden: nämlich das Oberhaupt des Konvents. Sie repräsentiert die Gemeinschaft nach außen und hält sie im Inneren zusammen. Wie dies gelingt und welche Herausforderungen es mit sich bringt, fünfzehn ganz unterschiedliche Charaktere immer wieder zusammenzubringen und in einem guten Miteinander zusammenzuhalten - das ist eine der Geschichten, die im Film erzählt werden.
Sr. Maria Gratia wiederum bereitet sich auf die Ewige Profess vor: Sie wird sich also in einem besonderen Ritus auf Dauer an die Gemeinschaft binden. Die gebürtige Südtirolerin arbeitet als Köchin in einem Altersheim und hätte sich gut vorstellen können, mit Geld, Auto und Freiheit auch ohne Anbindung ans Kloster zu beten. Doch ihre Sehnsucht nach einem erfüllten Leben lässt sie mit Anfang 40 dann doch den Schritt wagen, es mit klösterlichem Leben zu versuchen. Bei den Vorbereitungen und der Professfeier darf nun das Drehteam dabei sein. Das letzte Mal, dass eine Frau ins Kloster Nonnberg eintrat, ist immerhin 17 Jahre her. Mittlerweile gibt es etwas mehr Nachwuchs: Sr. Maria Gratia ist eine von drei Nonnberger Frauen, die sich in den letzten Jahren dazu entschieden haben, ins Kloster zu gehen.
Was die Besonderheit des Nonnberger Stifts ist, erläutert die Priorin, Sr. Eva-Maria Saurugg. Sie führt unter anderem durch die Geschichte des Klosters und erzählt von der Bedeutung der Gründerin, der heiligen Erentrudis, die heute auch als Landespatronin von Salzburg verehrt wird. Ein Angelpunkt der benediktinischen Lebensweise sind die fixen Gebetszeiten, zu denen die Frauen siebenmal am Tag zusammenkommen, um vor allem Psalmen zu singen. Die Schwestern haben eigens eine Kirchenmusikerin angestellt, bei der sie Stunden in Einzelstimmbildung nehmen: Barbara Schmelz pendelt regelmäßig von Bayern nach Salzburg und gehört fast schon zum Inventar der Gemeinschaft - auch wenn sie von außen kommt. Sie achtet besonders darauf, dass für den Gesang nicht nur die Stimme, sondern auch Geist und Körper fit gehalten werden.
Regisseur Johannes Rosenstein porträtiert in der Koproduktion von ORF und BR drei Klosterfrauen, deren Biografien unterschiedlicher kaum sein könnten. Äbtissin Veronika Kronlachner schwankt lange zwischen ihrem Wunsch, eine Familie zu gründen und einem Leben im Kloster. Sie stammt aus einer Großfamilie, muss früh Verantwortung übernehmen und Geld verdienen. Schließlich siegt der Ruf, den sie verspürt. Sie tritt mit Anfang 20 ins Stift Nonnberg ein. Mittlerweile steht sie der Klostergemeinschaft vor und ist auf gewisse Weise auch Mutter einer Großfamilie geworden: nämlich das Oberhaupt des Konvents. Sie repräsentiert die Gemeinschaft nach außen und hält sie im Inneren zusammen. Wie dies gelingt und welche Herausforderungen es mit sich bringt, fünfzehn ganz unterschiedliche Charaktere immer wieder zusammenzubringen und in einem guten Miteinander zusammenzuhalten - das ist eine der Geschichten, die im Film erzählt werden.
Sr. Maria Gratia wiederum bereitet sich auf die Ewige Profess vor: Sie wird sich also in einem besonderen Ritus auf Dauer an die Gemeinschaft binden. Die gebürtige Südtirolerin arbeitet als Köchin in einem Altersheim und hätte sich gut vorstellen können, mit Geld, Auto und Freiheit auch ohne Anbindung ans Kloster zu beten. Doch ihre Sehnsucht nach einem erfüllten Leben lässt sie mit Anfang 40 dann doch den Schritt wagen, es mit klösterlichem Leben zu versuchen. Bei den Vorbereitungen und der Professfeier darf nun das Drehteam dabei sein. Das letzte Mal, dass eine Frau ins Kloster Nonnberg eintrat, ist immerhin 17 Jahre her. Mittlerweile gibt es etwas mehr Nachwuchs: Sr. Maria Gratia ist eine von drei Nonnberger Frauen, die sich in den letzten Jahren dazu entschieden haben, ins Kloster zu gehen.
Was die Besonderheit des Nonnberger Stifts ist, erläutert die Priorin, Sr. Eva-Maria Saurugg. Sie führt unter anderem durch die Geschichte des Klosters und erzählt von der Bedeutung der Gründerin, der heiligen Erentrudis, die heute auch als Landespatronin von Salzburg verehrt wird. Ein Angelpunkt der benediktinischen Lebensweise sind die fixen Gebetszeiten, zu denen die Frauen siebenmal am Tag zusammenkommen, um vor allem Psalmen zu singen. Die Schwestern haben eigens eine Kirchenmusikerin angestellt, bei der sie Stunden in Einzelstimmbildung nehmen: Barbara Schmelz pendelt regelmäßig von Bayern nach Salzburg und gehört fast schon zum Inventar der Gemeinschaft - auch wenn sie von außen kommt. Sie achtet besonders darauf, dass für den Gesang nicht nur die Stimme, sondern auch Geist und Körper fit gehalten werden.
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