Schweiz (2023)
Das 20. Jahrhundert war jenes der Dekolonisierung. Die jungen Nationalstaaten mussten aber bald feststellen, dass ihr Kampf um Gleichberechtigung hinter den Idealen zurückblieb.
Die äthiopisch-amerikanische Politikwissenschafterin Adom Getachew erzählt in ihrem preisgekrönten Buch "Die Welt nach den Imperien" packend von diesen Kämpfen, die bis ins Heute reichen.
Von William Faulkner stammt der bekannte Satz "Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen". Das stimmt vielleicht für wenig so sehr wie für die Kolonialgeschichte, in deren Zuge Menschen versklavt und geknechtet wurden und Kulturen und Landschaften geplündert.
Bis heute kämpfen wir mit dem Vermächtnis einer blutigen Geschichte, die unter anderem Großteile Afrikas verarmt und zerrüttet zurückgelassen hat. Angetreten waren die antikolonialen Denker jener Zeit allerdings mit hehren Idealen und großen Visionen für eine neue Weltwirtschaftsordnung und ein geeintes Afrika.
In ihrem mehrfach preisgekrönten Buch "Die Welt nach den Imperien" zeichnet Adom Getachew, Professorin an der Universität in Chicago, diese Geschichte packend nach - und entwirft aus dem historischen Vermächtnis eine Vision eines "postkolonialen Kosmopolitismus".
Die Moderatorin Barbara Bleisch trifft die Wissenschaftlerin zum Gespräch und fragt nach, was globale Gerechtigkeit heute bedeutet und wie mit den Statuen von Kolonialherren zu verfahren ist.
Die äthiopisch-amerikanische Politikwissenschafterin Adom Getachew erzählt in ihrem preisgekrönten Buch "Die Welt nach den Imperien" packend von diesen Kämpfen, die bis ins Heute reichen.
Von William Faulkner stammt der bekannte Satz "Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen". Das stimmt vielleicht für wenig so sehr wie für die Kolonialgeschichte, in deren Zuge Menschen versklavt und geknechtet wurden und Kulturen und Landschaften geplündert.
Bis heute kämpfen wir mit dem Vermächtnis einer blutigen Geschichte, die unter anderem Großteile Afrikas verarmt und zerrüttet zurückgelassen hat. Angetreten waren die antikolonialen Denker jener Zeit allerdings mit hehren Idealen und großen Visionen für eine neue Weltwirtschaftsordnung und ein geeintes Afrika.
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