Frankreich (2011)
Eine wohlhabende Frau wird im Keller ihres Hauses tot aufgefunden: ein brutaler und skrupelloser Mord. An die Kellertür wurden mit ihrem eigenen Blut die Worte "Omar hat mich töten" geschrieben; ein eindeutiger Verweis auf ihren Mörder ... Omar, ein marokkanischer Einwanderer, arbeitete, wie bereits sein Vater, als Gärtner bei der Ermordeten. Schnell wird Omar ausfindig gemacht, verhaftet und in Untersuchungshaft gesperrt. Doch er beteuert seine Unschuld, und auch die Beweislage ist dürftig: Es werden weder Spuren des Verbrechens bei Omar gefunden noch Spuren von Omar am Tatort. Auch sein Motiv ist zweifelhaft: eine derartige Tat für etwas Geld und Schmuck? Ebenso gibt die Schrift an der Wand Rätsel auf; das Verfassen dieser Nachricht in völliger Dunkelheit und im Todeskampf, noch dazu der für eine gebildete Frau unwahrscheinliche Rechtschreibfehler - das alles erscheint bei näherem Hinsehen abwegig.
Doch die Polizeiermittlungen liefern Indizien, die Omar, den Einwanderer, der kaum Französisch spricht, belasten. Am 24. Januar 1994 beginnt im Justizpalast von Nizza der Prozess gegen Omar Raddad. Bereits am 2. Februar 1994 wird er wegen Mordes an der reichen Witwe Ghislaine Marchal zu 18 Jahren Haft verurteilt. Ein Alptraum für Omar und seine Familie. Während er in seiner Zelle langsam die Hoffnung verliert, macht sich der Schriftsteller Pierre-Emmanuel Vaugrenard mit Zweifeln an der Schuld des Gärtners auf Spurensuche ...
Doch die Polizeiermittlungen liefern Indizien, die Omar, den Einwanderer, der kaum Französisch spricht, belasten. Am 24. Januar 1994 beginnt im Justizpalast von Nizza der Prozess gegen Omar Raddad. Bereits am 2. Februar 1994 wird er wegen Mordes an der reichen Witwe Ghislaine Marchal zu 18 Jahren Haft verurteilt. Ein Alptraum für Omar und seine Familie. Während er in seiner Zelle langsam die Hoffnung verliert, macht sich der Schriftsteller Pierre-Emmanuel Vaugrenard mit Zweifeln an der Schuld des Gärtners auf Spurensuche ...