Der Zürich-Krimi
Niemand kann für das gleiche Verbrechen zweimal angeklagt werden. Christian Kohlund hält als "Anwalt ohne Lizenz" diesen Grundsatz für unantastbar, die Gerechtigkeit ist für ihn jedoch ein noch höheres Gebot. In "Borchert und der Mord ohne Sühne" muss der Titelheld einen abgeschlossenen Fall neu aufrollen, um den Tod einer jungen Frau endlich aufzuklären. Als ein Anschlag auf die mutmaßliche Täterin verübt wird, gerät Thomas Huber als verzweifelter Vater des Opfers unter Verdacht. Regisseurin Connie Walther verdichtet dessen aussichtslos scheinenden Kampf um die Wahrheit zu einem emotionalen "Zürich-Krimi". Robert Hummel, Autor des bislang erfolgreichsten Films der Reihe, verfasste das mit raffinierten Wendungen geschriebene Drehbuch des 18. Falls.