Deutschland (2002)
Muskeln per Gehirn beeinflussen - geht das? Die Neuroathletik geht davon aus, dass man das Gehirn direkt trainieren kann, zum Beispiel über Augenübungen und Gleichgewichtsübungen. Das Neurofeedback geht noch einen Schritt weiter. Ziel ist es, die Aktivität im Gehirn willentlich zu beeinflussen. Die Gehirnströme werden gemessen und in Echtzeit mit einem gesunden Normalwert verglichen. Sobald sich die richtige Gehirnaktivität zeigt, gibt es eine optische Belohnung. Ein Training, das Menschen mit ADHS, Alkoholerkrankungen oder Angststörungen helfen kann. Auch nach Schlaganfällen versuchen Ärzte das Gehirn gezielt zu stimulieren: durch die Therapie mit der sogenannten transkraniellen Magnetstimulation sollen sich Ausfälle besser zurückbilden, indem bestehende Nervenverbindungen gestärkt werden. Und um Bewegungsstörungen bei Parkinson zu behandeln, setzen Neurochirurgen auf die tiefe Hirnstimulation. Dünne, in bestimmten Hirnarealen implantierte Elektroden hemmen dabei durch elektrische Impulse die krankheitsbedingten unwillkürlichen Bewegungen.
Gäste im Studio:
Lars Lienhard, Neuroathletik-Trainer
Dr. Susanne Karch, Psychologin, Klinikum der Universität München
Gäste im Studio:
Lars Lienhard, Neuroathletik-Trainer
Dr. Susanne Karch, Psychologin, Klinikum der Universität München
Nutzer haben auch angesehen
-
Report München
Weitere Inforeportagen | 30 Min. Ausgestrahlt von ARD
am 21.05.2024, 21:45 -
Panorama
Weitere Inforeportagen | 30 Min. Ausgestrahlt von Tagesschau24
am 17.05.2024, 20:15 -
Terra X Harald Lesch
Weitere Inforeportagen | 30 Min. Ausgestrahlt von ZDF
am 21.05.2024, 22:45 -
Galileo
Weitere Inforeportagen | 70 Min. Ausgestrahlt von Pro 7
am 17.05.2024, 19:05 -
Mit offenen Karten
Weitere Inforeportagen | 15 Min. Ausgestrahlt von arte
am 18.05.2024, 18:20